Der „FIB Report“ – FIB steht für „Foreign Insurance Business“ – der Finanzmarktaufsicht FMA weist im aktuellen Bericht jenen fünf österreichischen Versicherungsgruppen – das sind die Vienna Insurance Group, Uniqa Group, Grawe Group, Merkur Group, Wüstenrot Group -, die mit 87 Versicherungsunternehmen und vier Rückversicherungsunternehmen in 27 Ländern außerhalb Österreichs vertreten sind (vorwiegend in Zentral‑, Ost und Südosteuropa) ein gutes, ja erfolgreiches Jahr 2018 aus: Das Auslandsgeschäft der Österreicher im Jahr 2018 bilanziert mit einem Plus von 4,1 % auf 5,8 Milliarden Euro und trug mit 40,3 Prozent (2017: 39,8 Prozent) zum gesamten Prämienvolumen von 14,3 Milliarden Euro (+3 %) der 5 Gruppen bei. 2017 lag das ausländische Prämienvolumen noch bei 5,5 Milliarden Euro.
70 Prozent aller Prämien aus dem Ausland kommen aus sechs Ländern: Tschechien, Polen, Slowakei, Rumänien, Ungarn und Kroatien – die auch die ausländischen Kernmärkte der österreichischen Versicherungsunternehmen sind. Allein Zentraleuropa mit rund 27 Prozent ist der wichtigste Markt, wobei die Marktanteile in Tschechien und der Slowakei am höchsten sind, analysiert der FMA-FIB-Report 2019. In Südosteuropa sei „insbesondere Albanien hervorzuheben, wo der aggregierte Marktanteil der österreichischen Versicherungsgruppen mehr als 50 Prozent erreicht“. Auch die baltischen Staaten (Estland, Litauen, Lettland) erlangen für österreichische Versicherer zunehmend signifikante Bedeutung: der Marktanteil von 6,1 Prozent in diesen drei Ländern liegt bereits höher als jener in Ungarn oder Kroatien.
Download des 38-seitgen „FIB Report 2019“ (in englischer Sprache).