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Christian Kubitschek, CEO der Anadi Bank
© Anadi Bank/Daniel Kleinfercher

Christian Kubitschek, CEO der Anadi Bank

Anadi feierte 2023 ein erfolgreiches Jahr in Richtung Digital-Bank

Die Anadi Bank verzeichnete 2023 eine Verdopplung des Nettozinsertrags auf 48 Millionen Euro. Und: Die Strategie 3.0 für die digitale Expansion in Österreich und Deutschland wird 2024 intensiviert.
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Die Anadi Bank ist voll auf Kurs mit der Umsetzung ihrer Strategie 3.0 und kann im abgelaufenen Jahr auf einen weiteren Erfolgslauf zurückblicken. Das Institut bleibt auf einem steilen Wachstumspfad und treibt seine digitalen Investitionen intensiv voran. Mit dem erfolgreichen Signing des Projekts „Quadriga“ im Dezember 2023, mit dem das Filialgeschäft und wesentliche Teile des KMU-Geschäfts in Kärnten per September 2024 an die GRAWE Bankengruppe übergeben werden, ist ein bedeutender Meilenstein erzielt worden. Die Freigabe der Bundeswettbewerbsbehörde für die Transaktion liegt bereits vor, die Vorbereitungen für das Closing im September 2024, einschließlich der aufsichtsrechtlichen Genehmigung, laufen.

2023 wieder hohe Erträge aus dem Bankgeschäft

Im operativen Bankgeschäft sprudelten im Vorjahr wieder die Erträge: 2023 erreichte das Institut eine Verdopplung beim Nettozinsertrag und damit einen der höchsten Werte in der Anadi-Geschichte. Auch das Betriebsergebnis von 8,7 Millionen Euro konnte deutlich gesteigert werden. Im Jahr 2024 schlagend werdende transaktionsbezogene Sondereffekte und Kosten wurden bereits 2023 rückgestellt, dennoch erreichte die Anadi Bank auch im abgelaufenen Jahr mit 0,8 Millionen Euro ein positives Ergebnis beim Gewinn nach Steuern. Ohne die transaktionsbezogenen Sondereffekte und Kosten betrug das Betriebsergebnis 20,6 Millionen Euro und der Gewinn nach Steuern 9,8 Millionen Euro. Dies spiegelt die operative Stärke der Anadi Bank im abgelaufenen Jahr wider, wobei alle Geschäftsbereiche zu dieser Performance beigetragen haben.

Quer über die vier Geschäftsbereiche hinweg betreute das Institut fast 57.000 KundInnen und realisierte im Jahr 2023 mehr als 200 Millionen Euro Neugeschäftsvolumen. Die Anzahl der Beschäftigten blieb auf Basis von Vollzeitäquivalenten (FTEs) mit 231 zum Vorjahr annähernd konstant. Rund 70 Vollzeitäquivalente werden im Rahmen der Quadriga-Transaktion im September 2024 an die GRAWE Bankengruppe übertragen.

Mit einer Gesamtkapitalquote von 15,8 Prozent (inkl. Gewinnthesaurierung) per 31. Dezember 2023 lag die Anadi Bank neuerlich komfortabel über den regulatorischen Anforderungen. Das durch die Abspaltung freigesetzte und zusätzlich generierte Kapital wird diese Kennzahl auf voraussichtlich rund 25 Prozent anheben, worin bereits zusätzliches, für 2024 geplantes Wachstum in den drei verbleibenden Geschäftsbereichen Digital Banking, Corporate und Public Finance berücksichtigt ist. Damit wird die Anadi Bank zu einer der bestkapitalisierten Banken Österreichs und der gesamten DACH Region aufsteigen und bestens für die weitere Expansion im Rahmen der Strategie 3.0 gerüstet sein.

Starke Performance von Corporate Banking und Public Finance

2023 verzeichnete die Anadi Bank erneut starke Erträge in den Geschäftsbereichen Corporate Banking und Public Finance. Die Anadi Bank ist die Hausbank vieler Gemeinden und Institutionen der öffentlichen Hand. Mit ihrer Erfahrung in der Wohnbaufinanzierung und bei der Vergabe der Kärntner Wohnbauförderungskredite ist die Anadi Bank ein bewährter und stabiler Partner. Für Unternehmen aus dem Mittelstand ist die Bank durch die hohe Entscheidungsgeschwindigkeit und durch auf die Bedürfnisse ihrer Kund:innen zugeschnittene Finanzprodukte eine verlässliche Größe. 

„Im Corporate Banking und bei Public Finance steht die Anadi Bank wie bisher für Verlässlichkeit und Handschlagqualität, was auch die Ressortzuteilung verdeutlicht: Beide Bereiche liegen bei mir im CEO-Bereich. Diese KundInnen werden persönlich von mir, gemeinsam mit unseren hervorragenden Relationship-ManagerInnen, vertrauensvoll und über kurze Entscheidungswege betreut“, bekräftigt CEO Christian Kubitschek.

Hohes digitales Kreditwachstum mit digitaler Refinanzierung

Der Geschäftsbereich Digital Banking verzeichnete 2023 sowohl bei Krediten als auch bei Einlagen neuerlich starkes Wachstum. „Unsere digitale DNA wurde wieder deutlich sichtbar. Das starke Kreditwachstum, das mit digitalen Einlagen unterlegt ist, zeigt wie solide unser digitales Geschäftsmodell aufgestellt ist. Dank Vollbanklizenz, unserer Kundenbasis in Corporate und Public Finance und strategischer Investitionen im Digitalbereich werden wir aus einer starken Kapitalposition heraus auch langfristig weiteres ertragreiches Wachstum sehen“, freut sich CEO Kubitschek.

Nachdem mit der Strategie 1.0 im Jahr 2020 das digitale Wachstum eingeleitet worden war, legte die Bank mit ihrer Geschäftsstrategie 2.0 einen noch stärkeren Fokus auf Kunden- und Marktorientierung im digitalen Zeitalter und startete eine umfangreiche Investitions- und Modernisierungsoffensive. Im Rahmen der laufenden Strategie 3.0 arbeitet die Anadi Bank mit Hochdruck an der weiteren digitalen Expansion in Österreich und Deutschland. Einer der zentralen Erfolgsfaktoren ist dabei das Tablet-Based-Banking, das bis dato unter den Marken „MARIE“ (Kooperation mit Tabakfachgeschäften) und „Anadi Connect“ (Kooperation mit FinanzdienstleisterInnen) vertrieben wird. Über Anadi Connect bieten bereits mehr als 650 österreichische FinanzdienstleisterInnen ihren KundInnen direkt vor Ort Bankdienstleistungen an. Das Erfolgsmodell wird 2024 im deutschen Markt eingeführt, eine weitere Expansion in den kommenden Jahren in ausgewählte Regionen des Euro-Raums ist ebenfalls angedacht, allerdings frühestens im Jahr 2025. Das innovative Geschäftsmodell, die attraktiven Dienstleistungen und die hohe Skalierbarkeit bei rein variablen Kosten machen Anadi Connect zu einem attraktiven Wachstumstreiber innerhalb der Digitalstrategie der Anadi Bank.

„Wir werden auch zukünftig weitere digitale Arbeitsplätze in Kärnten schaffen und damit die Möglichkeit bieten, dass junge Talente und erfahrene Finanzprofis am Standort Klagenfurt in einer Digitalbank Karriere machen können. Die Ausbildung digitaler Fähigkeiten in der Region ist uns sehr wichtig. Das war einer der Gründe für unsere Forschungskooperation mit der Universität Klagenfurt“, erläutert CEO Christian Kubitschek und schließt: „Wir gehen als hochkapitalisierte Vollbank in die weitere Expansion unseres digitalen Geschäfts – in Österreich und darüber hinaus. Wir haben digitales Know-how, Entscheidungsschnelligkeit und Innovationsgeist. Dazu kommen unsere Kompetenzen bei Kredit, Risikomanagement und effizienten Bankprozessen. Mit dieser Power-Kombination werden wir aus Kärnten heraus unsere Erfolgsstory weiterschreiben.“

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