Nach Gustav Klimts „Der Kuss” und Krapfen wird ein weiteres österreichisches Kulturerbe zum Non Fungible Token (NFT). Die 1914 vom Jugendstilkünstler Franz Matsch gestaltete Ankeruhr im heutigen Haus der Helvetia-Versicherung am Hohen Markt wird von der Wiener Entwicklungsagentur Expertcode digitalisiert und als NFTs verkauft.
Die Figur Maria Theresias und ihres Gatten Franz I. von Lothringen wurde auf ihrem einstündigen Weg durch die Zeit von 11:00 bis 11:59 Uhr digitalisiert und daraus 3.600 NFTs in den Kategorien Gold, Silber sowie Bronze erstellt. Die goldenen gibt es nur einmal pro Minute, die silbernen neunmal und die bronzenen fünfzigmal. Am 16. Oktober werden die bis dahin erstellten NFTs in den drei Kategorien nach dem Zufallsprinzip verteilt.
Käuferinnen und Käufer sichern sich mit einem Kauf natürlich keinen physischen Anteil an der Uhr, aber ein Stück digitalisierte Wiener Geschichte mitsamt Echtheitszertifikat. Aktuell wird ein Ankeruhr-NFT für 99 Euro verkauft inklusive einer Führung durch die Ankeruhr sowie Zugang zum exklusiven Online-Souvenirshop.