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Bezahlmodus: Österreich im Innovationen-Spitzenfeld

Die Österreicher liegen bei Zahlungsinnovationen durchaus im europäischen Spitzenfeld. Heimische Kunden schätzen vor allem die schnelle, einfache und sichere Funktionsweise beim contactless payment. Mehr als die Hälfte aller Maestro Transaktionen am Point-of-Sale werden inzwischen kontaktlos abgewickelt.

Die Zahlen der jüngsten Gallup-Studie im Auftrag von Mastercard zum Bezahlverhalten in Österreich sprechen eine eindeutige Sprache: 90 Prozent der Menschen haben bereits bargeldlos bezahlt und 83 Prozent der Besitzer von Maestro-Bankomatkarten haben schon einmal kontaktlos eine Rechnung beglichen.

„Das Bild, dass die Österreicher beim Bezahlen noch immer sehr traditionell eingestellt sind und am liebsten auf Bargeld zurückgreifen, sollten wir revidieren“, erklärt Gerald Gruber, General Manager von Mastercard Austria. „Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Österreicher im europaweiten Vergleich besonders offen für neue Technologien im Zahlungsbereich sind und diese begeistert nutzen.“ Einen großen Anteil daran haben auch die österreichischen Banken, die sich hier mittlerweile als Innovationstreiber erweisen.

Wenn es um den Anteil kontaktloser Bezahlungen per Kredit- oder Debit-Karte geht, dann befindet sich Österreich hinter Polen und Tschechien auf dem dritten Platz. Wie eine jüngste Studie der Erste Bank gezeigt hat, geht bereits mehr als jede zweite Maestro-Zahlung am Terminal kontaktlos über die Bühne. 50 Prozent der Befragten können sich auch vorstellen in der nächsten Zeit öfter ihre Rechnungen im Geschäft kontaktlos zu begleichen und mit mehr als 90 Prozent der Maestro-Bankomatkarten ist das auch schon möglich.

Der Einzelhandel hat diesen Trend längst erkannt, weshalb bereits mehr als drei Viertel aller Zahlungsterminals mit der notwendigen NFC-Technologie (Near Field Communication) ausgestattet sind. Waren es zu Beginn noch vor allem Lebensmittelketten, die auf diesen Service gesetzt haben, so hat er sich mittlerweile in den meisten Branchen durchgesetzt. Auch bei immer mehr Verkaufsautomaten oder Parkautomaten lässt sich auf diese Art bezahlen. Bis Ende 2019 werden die Terminals für kontaktlose Zahlungen flächendeckend vorhanden sein.

„Im Zuge der Einführung der Registrierkassenpflicht haben viele kleinere Händler und Gewerbetreibende die Gelegenheit genutzt und sich auch ein Zahlungsterminal mit Kontaktlos-Funktion zugelegt. Vor kurzem sind auch noch diverse Bäckereiketten dazugekommen. So kann man heute in vielen Fällen schon seine Frühstückssemmel kontaktlos bezahlen“, erklärt Gerald Gruber.

Dass die durchschnittlichen Beträge, die mit Karte beglichen werden, immer weiter sinken, ist für Gruber ein Zeichen für die fortschreitende Substituierung von Bargeld. Im Mittel betragen die Zahlungen mit Maestro Karte nur noch 40 Euro, während sie in den vergangenen Jahren noch bei 50 Euro gelegen sind.

Dank der vielen laufenden Digitalisierungsprojekte der österreichischen Banken im Payment-Bereich wird in Österreich gerade eine international vorbildliche Infrastruktur im Zahlungsbereich geschaffen. „Der technologische Fortschritt und die damit einhergehenden Entwicklungen im Zahlungsbereich, wie die Digitalisierung von Bezahlkarten oder neue Sicherheitstechnologien (zum Beispiel SecureCode 2.0), sorgen nicht nur für eine einfachere und schnellere Abwicklung von Zahlungen sondern machen Geldtransfers auch sicherer“, betont Gerald Gruber. „Von diesen sicheren und bequemen Transaktionsmethoden wollen die Österreicher klarerweise profitieren.“

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