Österreichs Finanzminister Gernot Blümel hat heute Vertreter des Bankensektors sowie der Einlagensicherung zu einem aktuellen Austausch getroffen. Anlass waren Medienberichte, wonach minderjährige Sparerinnen und Sparer, die bei der Commerzialbank Mattersburg ein „Hopsi-Sparbuch“ hatten, nicht von der Einlagensicherung umfasst seien. Nach dem heutigen Gespräch stellt Finanzminister Blümel klar: „Die Spareinlagen der Kinder sind gesichert. Aktuell wurden bereits 214 Minderjährige mit einer Gesamtsumme von 4,1 Millionen Euro entschädigt. Es ist wichtig, dass die jungen Sparer auch weiterhin auf unsere Banken und die rechtlichen Sicherheitsmechanismen vertrauen können.“
Jeder Minderjährige kommt zu seinem Recht
Der Finanzminister hat die Vertreter der Kreditinstitute und der Einlagensicherung daher heute auch um größtmögliche Kulanz gebeten, wenn es im Einzelfall um komplexere Abwägungen geht. „Jeder Minderjährige kommt zu seinem Recht, dafür steht die Einlagensicherung Austria. Jeder Fall, gerade bei Minderjährigen wird sorgfältig geprüft. Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einlagensicherung sowohl vor Ort in der Filiale Zemendorf sowie über die bewährten Kanäle zur Verfügung“, ergänzt der Aufsichtsratsvorsitzende der Einlagensicherung, Franz Rudorfer.