Seit Anfang Dezember 2020 leitet die Finanzmanagerin Dagmar Koch das Österreich-Geschäft des Kreditversicherers Coface. „In dieser Krise sind wir besonders gefordert, noch enger an der Seite unserer Kunden zu stehen, Lieferketten abzusichern und schnelle Lösungen zu entwickeln. Jetzt, wo alle ein Stück mehr Sicherheit brauchen als sonst, bewährt sich das globale Coface-Netzwerk ganz besonders. Aus Risiken müssen wieder Chancen werden. Ich sehe es als unsere Kernaufgabe, Unternehmen auf diesem Weg zu unterstützen“, so Koch. Die studierte Juristin ist in Graz geboren und startete ihre Karriere in der Finanzbranche, die sie von Anfang an begeisterte: „In der Finanzbranche geht es immer um Lösungen und darum konsequent und konstruktiv kundenzentriert zu arbeiten.“
Nach ihrem Berufseinstieg bei der Volksbank in Oberösterreich wechselte Koch in die Raiffeisen-Gruppe nach Wien. In der Raiffeisen Bank International AG arbeitete sie im Credit Office und Produktmanagement. Dort entwickelte sie ein Portfolio-Rating-Modell, konzipierte den Top-Down-Forderungsankauf und wurde mit der Gründung der Raiffeisen Factor Bank beauftragt, bevor sie die Gruppenverantwortung für Factoring übernahm. Nach elf Jahren bei Raiffeisen wechselte Koch zur UniCredit FactorBank AG, wo sie den Großkundenvertrieb sowie die Unternehmensstrategie verantwortete. Seit 2017 war sie in der Erste Group als Head of Department International Supply Chain Finance bei der Intermarket Bank AG tätig. Mit dem Motto „schneller, näher und persönlicher“ legt Koch den Fokus auf die Kundenzentriertheit der Versicherung. Dazu braucht es eine „umfassende Digitalisierungsstrategie und eine agile Herangehensweise“, so Koch abschließend.