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© ForumF/Gerhard Bögner

Diebold Nixdorf hat die Erwartungen übertroffen

Diebold Nixdorf lieferte ein solides 4. Quartal 2018 und hat damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. ForumF hat mit DI (FH) Roland W. Sorke gesprochen, der seit dem Frühjahr 2018 der Geschäftsführer bei Diebold Nixdorf in Österreich ist. Er berichtet stolz von den weltweiten Konzernresultaten.

„Wir haben die stärkste Ergebnis- und Cashflow-Performance geliefert, die das Unternehmen seit der Kombination von Diebold und Nixdorf erzielt hat“, so fasste CEO Gerrard Schmid die Ergebnisse des vierten Quartals von Diebold Nixdorf zusammen. „Solide Ergebnisse für das vierte Quartal“ war auch die Nachricht, die der CEO des Unternehmens in weniger als einem Jahr brauchte. Denn es war die Art von Nachricht, die die Aktionäre hören mussten, damit sich ihre Erleichterung in der Kursentwicklung der Diebold Nixdorf-Aktie widerspiegelt. Vor der Analysten-Konferenz um 8:30 Uhr EST (Eastern Time USA) am 13. Februar notierten die Aktien des Unternehmens bei knapp 5 US-Dollar. Unmittelbar nach dem Anruf schoss die Aktie bereits auf über 7 USD und ein paar Tage später weiter auf über 9 USD – eine Verbesserung um mehr als 80 Prozent.

„Dennoch darf man nicht aus dem Auge verlieren“, betont DI (FH) Roland Sorke, „dass Diebold Nixdorf noch einen weiten Weg vor sich hat, um wieder auf das Niveau vom Sommer 2016 vor dem Zusammenschluss von Diebold und Nixdorf von rund 29 Dollar zurück zu kommen“. Mit dem jüngsten Ergebnisbericht des Unternehmens bewegen sich die Zahlen aber wieder kräftig „in die richtige Richtung“.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor im vierten Quartal waren die Produktverkäufe, die im Jahresvergleich währungsbereinigt um 18 Prozent stiegen. Ein Großteil dieses Anstiegs ist auf den Verkauf von Geldautomaten zurück zu führen. Die Kunden erreichen damit eine Verbesserung der Customer Experience in der SB Zone und bereiten sich gleichzeitig auch auf die nächste Aktualisierung des Windows-Betriebssystems im Januar 2020 vor.

Diebold Nixdorf verkaufte im letzten Quartal des Jahres 2018 weltweit SB Technologie im Wert von mehr als 100 Millionen US-Dollar, betont Sorke. „Dies kann man auch so interpretieren, dass der Geldautomat in den nächsten Jahren weiterhin ein wichtiger Kundenkontaktpunkt bei Finanzinstituten bleibt. Das wiederum weist auch auf einen stabileren Ausblick für die Industrie in naher Zukunft hin.“

„Unser CEO Gerrard Schmid gibt die klare Marschrichtung für ganz Diebold Nixdorf vor“, erklärt Sorke. „Wir erhalten den soliden Marktanteil in Europa und Nordamerika. Wir erhöhen unseren Anteil in Lateinamerika und im Nahen Osten und wir konzentrieren uns auf profitable Geschäfte in Asien.”

Weltweit wie auch hier in Österreich konzentriert sich das Unternehmen darüber hinaus auch auf zwei weitere Stärken: Das Vynamic Software Portfolio und die All Connect Services. Diebold Nixdorf konnte das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 6 % steigern. Das Unternehmen setzt derzeit einen Masterplan um, der die Serviceeffizienz erhöht, Prozesse modernisiert, zum Betrieb notwendige IT Systeme erneuert, und der darüber hinaus auch den Automatisierungsgrad und die Standardisierung interner Prozesse umfasst.

Persönlich kann man Roland W. Sorke auf dem nächsten Banking Summit Vienna erleben, welches am 16. Und 17. Mai 2019 der Business Circle in Wien veranstaltet. Er wird am ersten Tag den Vortrag halten „ATM-as-a-Service – Andere reden darüber, wir machen es einfach“ (ATM steht für Automatic Teller Machine: Geldautomat).

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