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Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank

Erste Bank: Finanzielle Betroffenheit lässt auf dem Weg aus der Corona-Krise nach

Laut aktueller Studie, die von der Erste Bank beauftragt wurde, sind 700.000 Menschen weniger finanziell betroffen als noch vor einem Jahr. Monatlicher Sparbetrag schießt auf 344 Euro hoch. Und 90 Prozent fließen in Fonds mit österreichischem Umweltzeichen.

Die Zahl der ÖsterreicherInnen, die durch die Pandemie finanziell betroffen sind, ist im Vergleich zum Vorjahr von 38 Prozent auf 29 Prozent gesunken. Dies ergibt eine IMAS-Studie im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen. In absoluten Zahlen bedeutet das einen Rückgang von rund 700.000 von 2,9 auf 2,2 Millionen Personen, die finanziell entweder leicht oder stark von der Pandemie betroffen sind. Die Gründe sind bekannt: wirtschaftliche Erholung, Rückgang (-17 Prozent) der Arbeitslosigkeit und sinkender Anspruch auf Kurzarbeit. 

„Entgegen den Befürchtungen des Vorjahres kommen weite Teile der Bevölkerung aktuell finanziell besser durch die Krise als erwartet. Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, sagt Gerda Holzinger Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank.

ÖsterreicherInnen sparen so viel wie noch nie

Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf den durchschnittlichen monatlichen Sparbetrag der ÖsterreicherInnen aus. Nachdem dieser schon 2020 einen starken Anstieg auf 272 Euro verzeichnen konnte, machte er dieses Jahr noch einmal einen regelrechten Sprung auf 344 Euro. Als Hauptgrund wird hier von 71 Prozent angeführt „aufgrund von Corona weniger Geld ausgegeben zu haben“. Krisenbedingt wird auch die finanzielle Absicherung für die ÖsterreicherInnen immer wichtiger. Mit 81 Prozent liegt die Anzahl jener, denen Sparen sehr oder ziemlich wichtig ist, nicht nur über der des Vorjahres, sondern auch über dem Niveau der Finanzkrise 2008/09 (beide 79 Prozent). Das Thema „Absicherung“ nimmt auch bei den Sparzielen der ÖsterreicherInnen die Vorreiterrolle ein. Für 66 Prozent dient das Ersparte als Notgroschen und Absicherung bei Notfällen, während 60 Prozent für die finanzielle Vorsorge sparen. Lediglich jede/r Zweite (52 Prozent) spart, um sich später etwas kaufen/leisten zu können.

Sparklassiker verzeichnen Rückgang – Wertpapiere werden beliebter

Nach wie vor ist das Sparbuch mit seinen Kernaspekten der Gewohnheit und Sicherheit an erster Stelle. Doch betrachtet man unterschiedliche Spar- und Investmentmöglichkeiten, erfahren Sparklassiker, wie das Sparbuch und der Bausparer, den drastischsten Einbruch seit 2011. „Die Sparerinnen und Sparer erkennen, dass das Geld auf dem Sparbuch im derzeitigen Niedrigzinsumfeld und mit der aktuellen Inflationsrate weniger wird. Dies sollten sie zum Anlass nehmen, um sich über alternative Anlagemöglichkeiten im Rahmen ihrer Risikobereitschaft beraten zu lassen“, so Holzinger-Burgstaller. So geben nicht nur 62 Prozent an, dass das Sparbuch heute kein zeitgemäßes Sparprodukt mehr ist, das Sparbuch verliert im 10-Jahres-Vergleich auch um 12 Prozentpunkte, während beispielsweise Wertpapiere um 6 Prozentpunkte zulegen konnten. Dass sich auch die Geldanlage in Form von Wertpapier-Investments immer größerer Beliebtheit erfreut, bestätigt die IMAS-Studie. Dieser Trend lässt sich auch anhand von Zahlen der Erste Bank und Sparkassen belegen. 

Gerda Holzinger-Burgstaller dazu: „Wir sehen im 10-Jahres-Vergleich, dass sich das Wertpapiervolumen von 8,1 auf 12,7 Milliarden Euro erhöht hat. Das entspricht einer Steigerung von 57,5 Prozent und ist natürlich sehr erfreulich.“

Nachhaltige Investments weiter am Vormarsch

Laut IMAS-Studie achten bereits 84 Prozent der ÖsterreicherInnen beim Kauf von Konsumgütern und Produkten auf Nachhaltigkeit. Diese Entwicklung macht auch beim Thema „Investieren“ nicht halt und es wird ihr eine immer größer werdende Bedeutung zugemessen, für 22 Prozent ist es bereits ein wichtiger Aspekt bei Investments. Dass beim Thema nachhaltige Investments jedoch Nachholbedarf besteht, zeigt das Umfrageergebnis, wonach erst zwei von drei ÖsterreicherInnen überhaupt davon gehört haben. Außerdem können sich lediglich 58 Prozent vorstellen, in ebendiese zu investieren, obwohl 76 Prozent gleich viel oder sogar mehr Gewinn von nachhaltigen Investments erwarten. 

Heinz Bednar, Vorsitzender der Geschäftsführung der Erste Asset Management: „Der Trend zu nachhaltigen Investmentlösungen ist eindeutig. Bereits 25 Prozent der von der Erste Asset Management Österreich veranlagten Gelder befinden sich in nachhaltigen Fonds. Allein in diesem Jahr haben Herr und Frau Österreicher rund 1 Milliarde Euro in unsere Nachhaltigkeitsfonds, die zudem mit dem österreichische Umweltzeichen ausgezeichnet sind, neu angespart. Das entspricht 90 Prozent aller Mittelzuflüsse.“

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