Österreich braucht akut mehr Bewachungspersonal in den chronisch überfüllten Justizvollzuganstalten, den personellen Ausbau des Pflegedienstes in den wegen Wegfall des Pflege-Regresses sich rasch füllenden Seniorenheimen, mehr geschultes Personal für die Gewaltprävention gegenüber Frauen, mehr Budgetmittel für die Kommunen als Folge des Kollektivvertragsabschlusses von 3,2 Prozent im Sozialdienst, mehr Mitarbeiter für die hoffnungslos überlasteten Bezirksgerichte, eine Aufstockung der Zahl der Bewährungshelfer, mehr Kassenärzte in den ländlichen Gebieten sowie mehr Fachärzte mit Kassenvertrag in den Ballungszentren, den Ausbau der Kinderpsychiatrie in den Landeskliniken und den Wegfall der Mehrwertsteuer bei Freiwilligen Feuerwehren. Das waren die Forderungen von Politikern und NGOs, die von den bundesweiten Medien Österreich in nur 10 Tagen des Februar als jeweils unabdingbare Verbesserungen derweil schon untragbarer Zustände kolportiert wurden.
Das muss doch finanzierbar sein – in einem der reichsten Länder Europas!
Ja – und übrigens – generell muss endlich gespart werden, denn die Steuerbelastung ist mit 42,8 Prozent Anteil der Fiskalabgaben und der Sozialversicherungsbeiträge einfach zu hoch. Da liegen wir im obersten Fünftel des Länderrankings!!!
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