Nach der ersten Kaffeepause am Vormittag folgte der Fireside Chat mit Peter Neubauer, Herausgeber des ForumF, und Stefanie Ahammer, Country Managerin Visa Österreich, im Rahmen der ForumF Konferenz.
Gestartet wurde das Gespräch mit der Frage, was Visa eigentlich konkret macht und wofür Visa steht. Ahammer erläuterte, dass Visa das älteste FinTech der Welt. Visa ist das verbindende Element aller jene, die Transaktionen ermöglichen. Laut Ahammer verzeichnet Visa 3,6 Milliarden Karten weltweit. Alle Elemente von Visa wurden in Österreich in den vergangenen Jahren etabliert. Visas Kunden sind hauptsächlich BänkerInnen, aber auch FinTechs.
Debit-Karte von Visa
Kontaktlos Zahlen ist von Kundenseite sehr gefragt (also eine technische Lösung), kleine Händler sind aber auch im Fokus als potentielle Zielgruppe. Neubauer fragte mitunter, inwiefern sich der österreichische und deutsche Bankenmarkt unterscheidet. Ahammer, als gebürtige Deutsche und erst seit drei Wochen in Wien wohnhaft, antwortete, dass hauptsächlich die Bankprodukte sinnstiftend sein müssen – egal, in welchem Markt. Wichtig ist den KonsumentInnen, dass sie einfach online zahlen können, so Ahammer. Neubauer sagte, dass Visa hauptsächlich mit Kreditkarten verbunden wird, doch auch Debit-Karten stehen mittlerweile im Fokus und genau das ist es, wo es noch Potential im österreichischen Markt gibt: die Debit-Karte von Visa zu etablieren.
„Visa ist mehr als eine Kreditkarte”
Wie bereits Frau Mag. Dr. Fronaschütz berichtete, ist künftig wichtig, auf welche Art und über welche Kanäle mit den (jungen) Zielgruppen kommuniziert wird. Und darauf sollte laut Ahammer auch das Augenmerk gelegt werden. „Wir sind das älteste FinTech der Welt”, so Ahammer über Visa.
Peter Neubauer fragte nach dem Transformationsprozess von Visa. Ahammer dazu: „An der Art, wie wir arbeiten, hat sich nicht sehr viel verändert, aber wir öffnen unser Netzwerk auch für beispielsweise EntwicklerInnen oder UX-DesignerInnen aus FinTechs.” Außerdem gab Ahammer zu, dass Visa derzeit hauptsächlich mit dem Schutz des Netzwerks beschäftigt ist und darin zum größten Teil investiert. „Unsere Hauptaufgabe ist es, Transaktionen abzuwickeln,” so Ahammer und genau das soll kommuniziert werden. Übrigens: 8 von 10 Transaktionen sind kontaktlos, so Ahammer. Zuletzt verriet Ahammer noch, dass Visa derzeit mit Bitpanda kooperiert.