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© Elisabeth Kessler/MOMENTUM Wien

Mag. Dr. Andrea Fronaschütz, Gallup Institut

Gallup-Studie: „Wer hat im Match um die innovativsten Finanzprodukte die Nase vorn?“

Im Auftrag von ForumF, dem Veranstalter der ForumF Konferenz, hat das renommierte Marktforschungsinstitut Gallup eine Studie über Innovation im Finanzmarketing erstellt. Dr. Mag. Andrea Fronaschütz präsentierte die Ergebnisse.
MARKETING X am 16. und 17. Oktober

MARKETING X am 16. und 17. Oktober

Zwei spannende Konferenztage rund um Marketing mit nationalen und internationalen Keynotes, Best Practices, Panels, Masterclasses und einem interaktiven Marketing-Quiz.

Der zweite Programmpunkt im Rahmen der ForumF Konferenz war die Präsentation der Gallup‐Studie „Wer hat aus Konsumentensicht im Match um die innovativsten Finanzprodukte und ‑dienstleistungen die Nase vorn?“ von Mag. Dr. Andrea Fronaschütz, Chief Operting Officer und Teil der Geschäftsführung des Gallup Instituts in Wien.

Die Ergebnisse im Detail

Die erste Frage der Studie erfragte die Einstellung in Bezug auf Innovationen im Finanzdienstleistungsbereich. 63 Prozent der fast 1.000 Befragten sind „Abwarter”, 31 Prozent lehnen sofort ab und nur 6 Prozent sind solchen Innovationen gegenüber aufgeschlossen. Mag. Dr. Fronaschütz erläuterte, dass „Produkte aus dem Lebensmittelbereich, wie zum Beispiel ein Jogurt, schneller ausprobiert werden kann als Finanzprodukte, denen viel Vertrauen entgegengebracht werden muss. Ebenfalls wichtig: nicht nur Wien ist innovativ in dem Bereich, auch andere Landeshauptstädte haben großes Potential.”

Welche Produkte oder Dienstleistungen im Finanzbereich erachten die Befragten als innovativ? Die meisten hielten Online-Schadensmeldungen für sehr innovativ, gefolgt von Mobile Banking Apps und auf Platz 3 nachhaltige Veranlagungsformen. Als weniger innovativ wird zum Beispiel gesehen, wenn Versicherungen über das Handy abgeschlossen werden kann. „Punkte sammeln”, wie Treuepunkte etc., ist laut Mag. Dr. Fronaschütz eher weiblich als männlich. Dienstleistungen für Kryptowährungen werden übrigens von allen Geschlechtern laut der Studie als höchst uninnovativ erachtet. Ebenfalls als innovativ werden Zahlungen mit dem Smartphone gesehen sowie auch Versicherungs-Kundenservices per App oder Handy. 

Nachhaltigkeit im Fokus

Auf die Frage, ob die Befragten in den vergangenen zwei Jahren Bank-Innovationen abschlossen wurden, antworteten rund ein Drittel mit „ja”. Warum? Wichtig sei es, dass ein zusätzlicher Nutzen geschaffen wird (Fokus: Kunde). Der zweite Punkt ist eine Erklärung: Welche Vorteile bringt die Innovation für den Endkunden? Der dritte Punkt ist, dass Kunden durch ihre Finanzprodukte auch ihr Selbstbild nach Außen tragen wollen, Stichwort: Nachhaltigkeit. Ganz nach dem Motto: „Ich bin einer von den Guten”, so Mag. Dr. Fronaschütz. Daher spielt bei Innovationen im Finanzbereich das Generalthema „Nachhaltigkeit” eine sehr entscheidende Rolle. Gleichzeit ist laut der Studie aber auch jener Bereich der, an dem Innovationen noch am meisten fehlen.

Ist der Wunsch da, mehr über Innovationen zu erfahren? Die Befragten antworteten zur Hälfte mit „ja”. Über welche Kanäle soll informiert werden? In erster Linie durch TV, aber ganz besonders auch einfach auf der Webseite des Anbieters.

Ein Blick in die Zukunft

Welche Aspekte sind künftig von besonderer Bedeutung? Zuerst Vertrauenswürdigkeit, gefolgt von Liquidität und Fachkenntnis. Am unwichtigsten für die Befragten ist gutes Lobbying in der Politik sowie der Wert „Tradition”. Bei den Jungen ist – wie bereits erwähnt – Nachhaltigkeit sehr wichtig. Auch qualitatives Management ist essentiell für die meisten Befragten. Ebenfalls spannend ist, dass die meisten Befragten künftig auf keinen Fall Finanzdienstleistungen von Technologie-Giganten wie Google, Facebook und Co. in Betracht ziehen. Mag. Dr. Fronaschütz ist aber davon überzeugt, dass die meisten hier zu wenig informiert sind und sehr wohl jene Leistungen nutzen, jedoch ohne es zu wissen.

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