Der Vertragsbestand des Versicherungskonzerns mit Sitz in Graz konnte im vergangenen Geschäftsjahr um 1,3 % auf 2.240.974 Verträge gesteigert werden. Der Gewinn vor Steuern (EGT) wuchs 2018 um 17,2 % an und erreichte damit einen Wert von 70,0 Millionen Euro.
„Mit unserer konservativen und nachhaltigen Veranlagungsstrategie sorgen wir dafür, dass die uns anvertrauten Kundengelder sicher, aber gleichzeitig auch profitabel veranlagt werden. Dementsprechend besteht das Portfolio der GRAWE AG zu rund 60 % und das Portfolio der GRAWE Group zu rund 80 % aus festverzinslichen Wertpapieren und wertstabilen Immobilien,“ heißt es in einer Stellungnahme des Vorstandes zu den Jahresergebnissen 2018. Insgesamt wuchsen die Kapitalanlagen der GRAWE Group im vergangenen Geschäftsjahr um 3,9 % auf 5.091,7 Millionen Euro.
Mit 22,2 Prozent ist die Eigenkapitalquote der GRAWE AG auch 2018 wieder gestiegen. Der Solvabilitätsgrad der GRAWE AG per 31.12.2018 von 331 Prozent zeigt nicht nur die Übererfüllung der gesetzlichen Vorschriften nach Solvency II, sondern auch die besondere Stabilität der traditionsreichen Assekuranz.
Die GRAWE beschäftigt mehr als 4.600 Mitarbeiter in 13 zentral‑, ost- und südosteuropäischen Ländern. Die Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn vor Steuern (EGT) von 161,1 Millionen Euro, was einem Anstieg von 0,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die verrechneten Prämien der GRAWE Group nahmen um 5,4 % zu und erreichten einen Wert von 893,0 Millionen Euro. Rund 37 Prozent der gesamten Prämieneinnahmen erwirtschafteten die GRAWE Versicherungstochtergesellschaften in Zentral‑, Ost- und Südosteuropa.