Die Kommunalkredit Austria AG (Kommunalkredit) gibt ihre vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2020 bekannt. Trotz der globalen Gesundheitskrise mit enormen wirtschaftlichen Auswirkungen konnte die Bank ihren Wachstumskurs vorantreiben. Ungeachtet des pandemiebedingten Rückgangs an Neutransaktionen am europäischen Infrastrukturmarkt, wurde ein Neugeschäftsvolumen von 1,1 Milliarden Euro (+11 Prozent) erzielt. Das operative Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf 46,5 Millionen Euro wieder deutlich gesteigert werden. Die Cost-Income-Ratio konnte in Zeiten eines nach wie vor angespannten Niedrigzinsumfelds auf 56,7 Prozent reduziert und ein Return on Equity vor Steuern von 15,4 Prozent erwirtschaftet werden. Die harte Kernkapitalquote verbesserte sich auf 20,0 Prozent. Die Non-Performing-Loan-Ratio (NPL) ist seit der Privatisierung im Jahr 2015 konstant bei 0,0 Prozent.
Ende Februar 2020 fand der Final Close des Infrastruktur-Fonds (Fidelio KA Infrastructure Debt Fund Europe 1) statt und übertraf mit über 350 Millionen Euro das ursprüngliche Zielvolumen von 150 Millionen Euro deutlich. Damit ist ist Kommunalkredit in der Lage, ihren Geschäftspartnern über eine Asset-Management-Lösung Zugang zu Infrastruktur- und Energiefinanzierungen anzubieten.
Bernd Fislage, CEO Kommunalkredit, kommentiert : „2020 war ein besonderes Jahr, das uns und die gesamte Weltwirtschaft vor viele Herausforderungen gestellt hat. Die globale Gesundheitskrise hat starke Auswirkungen auf den Infrastruktur- und Energiemarkt. Wir haben diese Herausforderungen als Chance angenommen und unsere Ziele für dieses Jahr trotz widriger Umstände signifikant übertroffen – entgegen dem allgemeinen Marktumfeld. Unsere Strategie mit Fokus auf Infrastruktur- und Energiefinanzierungen und unsere Public Finance-Expertise hat sich einmal mehr als solides Fundament erwiesen.“
Die Zahlen wurden noch nicht von den Wirtschaftsprüfern bestätigt. Der vollständige Geschäftsbericht einschließlich sonstiger Details über das abgelaufene Geschäftsjahr und des Ausblicks wird am 24. März 2021 veröffentlicht.