Das Neugeschäftsvolumen erreichte mit 495,6 Millionen Euro einen leicht unter dem Vorjahr liegenden Wert. Die Bruttoerträge aus den Infrastruktur- und Energiefinanzierungen erhöhten sich um 44,7 % auf 22,6 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen verzeichneten einen Anstieg um 16,3 %. Die Bank verfügt über ein Portfolio von hoher Qualität, ohne einen einzigen Kreditverlust im Berichtszeitraum, sowie über eine solide Kapitalbasis mit einer Eigenmittelquote von 20,9 Prozent beziehungsweise einer harten Kernkapitalquote von 17,5 Prozent.
Kommunalkredit-CEO Bernd Fislage kommentiert: „Die Kommunalkredit hat die Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie als Spezialbank für Infrastruktur im ersten Halbjahr 2019 konsequent vorangetrieben. Wir haben den Beitrag des Infrastruktur- und Energiefinanzierungsgeschäfts erneut deutlich gesteigert. Beim weiteren Ausbau des Infrastruktur- und Energiefinanzierungsgeschäfts werden wir gezielt den Fokus auf Preis, Struktur und Platzierbarkeit der Transaktionen sowie auf effizienten Kapitaleinsatz legen.“
Neben der Akquisition von Neugeschäft ist die Platzierung von Finanzierungen bei Endinvestoren ein strategisches Kernziel der Kommunalkredit. Die Bank platzierte ein Volumen von 111,4 Millionen Euro aus ihrem Portfolio bei namhaften internationalen institutionellen Investoren. Die erfolgreiche Platzierungsaktivität bestätigt die Marktkonformität der Neugeschäftstransaktionen in Bezug auf Struktur, Preisgestaltung und Risikomanagement.
Gestiegene Kundeneinlagen
Die Bank konnte die Kundeneinlagen im ersten Halbjahr dieses Jahres um 16,3 % auf 1.165,9 Millionen Euro (31.12.2018: 1.002,5 Millionen Euro) steigern. Aktuell erfolgt die Refinanzierung vor allem über das Direktveranlagungsprodukt für Kommunen „KOMMUNALKREDIT DIREKT“ sowie die Online-Retail-Veranlagungsplattform „KOMMUNALKREDIT INVEST“.
Zum 30. Juni 2019 lag das durchschnittliche Rating des Portfolios bei „A-”. 74,3 Prozent der Kredite haben einen Investment Grade-Status. Die Non-Performing-Loan-Ratio (NPL) beträgt weiterhin 0,0 Prozent.
Die Kommunalkredit verfügt über eine gut gefüllte Projekt-Pipeline und blickt mit Zuversicht auf das zweite Halbjahr 2019. Die Stärkung der Kapitalbasis um 50,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr unterstützt das Wachstum: Die Underwriting-Kapazität der Bank steigt und sie profitiert von Größenvorteilen. Beim weiteren Ausbau des Infrastruktur- und Energiefinanzierungsgeschäft wird die Kommunalkredit konsequent den Fokus auf Preis, Struktur und Platzierbarkeit der Transaktionen sowie auf effizienten Kapitaleinsatz legen.