Der größte Anteil wird mit 20,6 Milliarden Euro (+5,8 %) von den fünf überbetrieblichen Pensionskassen gemanagt, zwei Milliarden (+4,9 %) von den vier betrieblichen einschlägigen Instituten. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten im Pensionskassensystem ist in diesem Zeitraum um 1,2 % auf fast 959.000 gestiegen. Damit haben bereits 22,2 Prozent aller unselbständig Erwerbstätigen zumindest eine Anwartschaft auf eine Rente aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge. Die Zahl derer, die aktuell bereits eine derartige Pension beziehen, betrug Ende des 1. Quartals 2019 rund 105.500 Personen, 1,4 % mehr als im Quartal davor. Dies geht aus dem „Quartalsbericht Q1 2019 – Pensionskassen“ der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA hervor.
Die Veranlagungsstrategie der Pensionskassen hat sich im Beobachtungszeitraum kaum verändert. Das Vermögen wird zu rund 96,60 Prozent indirekt über Investmentfonds gehalten. Letztlich teilt es sich auf folgende Anlagekategorien auf: Guthaben bei Kreditinstituten 6,94 Prozent, Darlehen und Kredite 1,02 Prozent, Schuldverschreibungen 46,44 Prozent, Aktien 32,12 Prozent, Immobilien 4,62 Prozent und sonstige Vermögenswerte 8,86 Prozent. 30,62 Proeznt des Veranlagungsvolumens werden – nach Absicherungsgeschäften – in fremder Währung gehalten.
Veranlagungsperformance
Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) quartalsweise errechnete Veranlagungsperformance betrug im 1. Quartal 2019 +5,2 % (überbetriebliche PK +5,3 %; betriebliche PK +4,4 %). Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug damit die Performance +3,5 % (überbetriebliche +3,4 %; betriebliche +4,5 %), der vergangenen fünf Jahre +3,7 % (überbetriebliche +3,6 %; betriebliche +4,6 %) und der vergangenen zehn Jahre +4,7 % (überbetriebliche +4,5 %; betriebliche +5,8 %).
Den 11-seitigen Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website hier.