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Maklervereinigungen liegen im Trend

Österreichs Versicherungsmakler setzen verstärkt auf Kooperationen mit Maklervereinigungen. Bereits 42 Prozent der rund 4000 heimischen Makler/innen haben sich einer Vereinigung angeschlossen und die Tendenz ist weiter steigend. Das geht aus dem aktuellen Trendbarometer der Marktforschungsgesellschaft wissma hervor, die im Auftrag des Österreichischen Versicherungsmaklerrings (ÖVM) jedes Jahr die Leistungen und Produkte der Versicherungsunternehmen bewerten.
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Diese strukturelle Entwicklung bei den Versicherungsmaklern ist aus Sicht von wissma-Chefin Katja Meier-Pesti vorgegeben. 37 Prozent der befragten Makler haben sich einer Maklervereinigung mit mehr als zehn Mitgliedern angeschlossen, und fünf Prozent sind Mitglied einer Vereinigung mit weniger als zehn Mitgliedern. Weitere acht Prozent wollen im nächsten Jahr einer Vereinigung beitreten. Damit wäre dann jeder zweite Makler (50 Prozent) bei einem Verbund, verglichen mit 39 Prozent im Befragungszeitraum 2015/16. Meier-Pesti erklärt diese Entwicklung mit den steigenden regulatorischen und administrativen Verpflichtungen.

In der laufenden Befragung des Österreichischen Versicherungsmaklerringes (ÖVM) beurteilen die Makler Sparten wie Berufsunfähigkeit, Kranken- und Unfallversicherung, Lebensversicherung, Eigenheim-Haushalt und Rechtsschutz. Die Ergebnisse fließen in den Assekuranz Award Austria (AAA) ein, der am 11. April 2018 zum zwölften Mal in Linz vergeben wird. Wie auch in den vergangenen Jahren werden ausschließlich Versicherungsmakler und Vermögensberater befragt. Um die Aktualität der Ergebnisse zu gewährleisten, werden nur Versicherungsunternehmen bewertet, die in den vergangenen 12 Monaten vermittelt wurden. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Makler 2018 auch spartenmäßig verteilt genauso gerne vermitteln wie 2016. Nur in der Häufigkeit gibt es kleine Verschiebungen.

So hat die Zahl der vermittelten Krankenversicherungen zugenommen (37 Prozent der Makler vermitteln Krankenversicherungen 2018 häufig, 2016 waren es nur 33 Prozent), während die Lebensversicherungen durch die Bank rückläufig sind.

* Fondsgebundene Lebensversicherungen (24% häufig vermittelt gegenüber 28% 2016).

* Ablebensversicherung (33% häufig vermittelt gegenüber 44% 2016).

* Klassische Lebensversicherung (15% häufig vermittelt gegenüber 20% 2016).

Meier-Pesti geht davon aus, dass die Lebensversicherungssparte am geringen Zinsniveau leidet. So schafft die „klassische Leben“ keinen wirklichen Vermögenszuwachs mehr und verliert aufgrund der höheren Inflation an Attraktivität, sagt die Marktforscherin.

Der Österreichische Versicherungsmaklerring (ÖVM) zeichnet alljährlich die bestbewerteten heimischen Versicherungen mit dem Assekuranz Award Austria (AAA) aus. Grundlage dafür ist die Befragung von mehr als 4.000 heimischen Maklern zu den Produkten und Leistungen aller namhaften Versicherungen Österreichs.

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