Markus Zimmer von BuzzValue folgte im Rahmen der ForumF Konferenz 2022 der Opening Keynote mit der exklusiven Studienpräsentation „Die Vermessung des heimischen Bankensektors auf Social Media”. Die Studie wurde exklusiv für ForumF von den Social Media-MarktforscherInnen bei BuzzValue durchgeführt und bei der Konferenz zum ersten Mal präsentiert. Tatsache ist laut Zimmer, dass „Social Media mehr und mehr wird. Das bedeutet wiederum für die Finanzinstitute, ständig am Ball zu bleiben und zu schauen, was die anderen machen.” Nach wie vor wird am meisten von Finanzinstituten in Österreich Facebook genutzt, gefolgt von Instagram, Pinterest, LinkedIn, TikTok, Snapchat und Twitter, so Zimmer. Zimmer fuhr fort: „Insgesamt haben wir 888.079 Interaktionen mit österreichischen Finanzinstituten gezählt, 40.764.310 Views und 9.440 Postings.” Instagram ist laut Zimmer aber am irrelevantesten für die Finanzbranche. So verzeichnen österreichische Banken insgesamt nur 31.844 Follower insgesamt auf Instagram.
Interaktion ist gleich Relevanz
Zimmer ist davon überzeugt, dass „Fanzahlen nicht dasselbe sind wie Reichweite. Banken sind aber umfangreich auf Social Media präsent.” Doch welche Kanäle sind jetzt wirklich relevant für Banken? „Die Interaktionen auf Facebook gingen um mehr als ein Drittel runter im Vergleich zum Vorjahr”, so Zimmer. „Die Erste Bank führt das Ranking der meisten Interaktionen auf Social Media, gefolgt von den Volksbanken, der Raiffeisen, der BKS Bank und der DADAT Bank”, erläuterte Zimmer. Auch die Interaktionszahlen – ähnlich wie die Followerzahl – sind bei Instagram rückläufig, am erfolgreichsten ist auf Instagram die Raiffeisenbanken. Wofür Instagram allerdings für Banken geeignet ist, sind „Jugendclubs”, die dem Namen entsprechend Junge ansprechen will (Spark7 zum Beispiel). Auf LinkedIn sind Banken ebenfalls umfangreich präsent, so Zimmer weiter. Überraschenderweise wird auch TikTok für Banken immer spannender, wobei erst die UniCredit Bank Austria und die Erste Bank auf der Plattform vertreten sind.