Die Covid-19-Pandemie führt zu gesteigertem Umweltbewusstsein und einem nachhaltigeren Lebensstil bei KonsumentInnen. So das Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag von Mastercard, bei der weltweit über 25.500 Menschen befragt wurden, davon rund 1.000 ÖsterreicherInnen. 83 Prozent der Befragten weltweit sind laut Studie bereit, persönliche Maßnahmen gegen Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme zu ergreifen. In Österreich liegt diese Bereitschaft mit 86 Prozent sogar über dem globalen Durchschnitt.
Wahrnehmung persönlicher Umweltverantwortung in Österreich gestiegen
Über die Hälfte der ÖsterreicherInnen (55 Prozent) gibt zudem an, 2021 nachhaltiger leben zu wollen als noch vor Ausbrechen der Covid-19-Pandemie. Ein Bundesländervergleich zeigt insbesondere in Salzburg und im Burgenland starke Effekte: 68 Prozent bzw. 64 Prozent der dort Befragten haben vor, sich einen nachhaltigeren Lebensstil anzueignen (Niederösterreich 60 Prozent, Vorarlberg 58 Prozent, Kärnten 57 Prozent, Tirol 54 Prozent, Oberösterreich und Wien je 52 Prozent, Steiermark 50 Prozent). Als Grund für die umweltbewusstere Lebensführung nennt ein Drittel der ÖsterreicherInnen (34 Prozent), nun mehr Zeit zu haben, sich über den eigenen Einfluss auf die Umwelt Gedanken zu machen. Weitere 35 Prozent begründen ihren Wandel darin, sich als Folge der Pandemie stärker mit ihrer Region verbunden zu fühlen und daher mehr Wert auf lokales Einkaufen und die Unterstützung kleiner Betriebe zu legen
Beim Kampf gegen den Klimawandel kommt der Reduktion des CO2-Fußabdrucks eine zentrale Rolle zu. Den persönlichen Fußabdruck zu verbessern, ist laut den Studienergebnissen über der Hälfte der ÖsterreicherInnen (53 Prozent) nun wichtiger als noch vor Covid-19. 38 Prozent sind außerdem der Meinung, dass Langstreckenreisen bzw. unnötige Reisen reduziert werden könnten.
Rund zwei Drittel erwarten auch von Unternehmen nachhaltiges Agieren
Die Corona-Pandemie hat das Umweltbewusstsein der KonsumentInnen weiter verstärkt. Mit dem persönlichen Nachhaltigkeitsstreben steigt auch der Anspruch an Marken und Unternehmen: Rund zwei Drittel der ÖsterreicherInnen (65 Prozent) geben an, es sei ihnen nun wichtiger, dass sich Unternehmen umweltfreundlicher und nachhaltiger verhalten. Bei den 18- bis 24-Jährigen liegt die Zustimmung in Österreich sogar bei 73 Prozent.
„Die Sensibilisierung der KonsumentInnen für Umweltaspekte hat in den letzten Jahren definitiv zugenommen. Darüber hinaus möchten immer mehr Menschen direkt über ihren Konsum Einfluss nehmen und Positives bewirken. Um einen echten Unterschied zu machen, müssen Unternehmen mehr leisten, als nur ihre ESG-Kriterien zu erfüllen. Gefragt sind innovative, nachhaltige Produkte und Programme, die es VerbraucherInnen erlauben, selbst zum Klimaschutz beizutragen“, erläutert Verena Bachler, Product Manager bei Mastercard in Österreich und CEE-Verantwortliche für die Priceless Planet Coalition.
Wichtigste Aspekte: Umgang mit Ressourcen und Reduktion von Plastik
Mehr als die Hälfte der ÖsterreicherInnen (52 Prozent) wünscht sich von Unternehmen und Marken mehr Achtsamkeit in Bezug auf die Verschwendung von Ressourcen wie Nahrungsmittel, Energie oder Wasser. Für weitere 40 Prozent ist eine Reduzierung von Plastik bei Produkten und Verpackungen essentiell. 34 Prozent geben zudem an, beim Einkauf verstärkt auf Marken zurückzugreifen, die für Verantwortung und Transparenz stehen. 48 Prozent der österreichischen Befragten nehmen sich nun vor, Kaufentscheidungen bewusster und weniger impulsiv zu treffen.
Mehr Nachhaltigkeit im Alltag: Priceless Planet Coalition von Mastercard
Mastercard setzt sich seit vielen Jahren für den Aufbau einer nachhaltigeren, digitalen Wirtschaft ein – zum Wohlergehen des Planeten und der Gesellschaft. Im vergangenen Jahr hat Mastercard die globale Priceless Planet Coalition ins Leben gerufen, die es sich zum Ziel setzt, gemeinsam mit ihren PartnerInnen, 100 Millionen Bäume innerhalb von fünf Jahren zu pflanzen und so dem CO2-Ausstoß entgegenzuwirken. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit renommierten KlimaforscherInnen sowie ForstexpertInnen der Umweltorganisationen Conservation International (CI) und des World Resources Institute (WRI). In Österreich unterstützt die WESTbahn als erste heimische Partnerin die Priceless Planet Coalition und beteiligt sich mit 60.000 Bäumen an dem weltweiten Aufforstungsvorhaben.
„Wir freuen uns, die WESTbahn als regionale Priceless Planet Coalition-Partnerin an Bord zu haben. Die Bahn ist eines der umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel überhaupt. Wer ab Juni sein WESTbahn-Ticket mit einer Mastercard bezahlt, unterstützt die Umwelt zusätzlich durch einen neu gepflanzten Baum“, erklärt Verena Bachler das Konzept.
Neben dieser Initiative arbeitet die Mastercard Priceless Planet Coalition auch an digitalen, umweltbewussten Lösungen, die Menschen bei einem nachhaltigen Lebensstil unterstützen sollen. So hat Mastercard gemeinsam mit Doconomy einen Carbon Calculator entwickelt, der es KonsumentInnen ermöglicht, den CO2-Abdruck ihrer Einkäufe darzustellen und so bewusstere Entscheidungen zu treffen. In Österreich wird dieser ab Mai zur Verfügung stehen. Hierzulande ist Mastercard außerdem neuer Partner von Glacier, einer Community, die sich der Reduktion des CO2-Aufkommens verschrieben hat und mit einem Bottom-Up-Ansatz Nachhaltigkeit ausgehend von den MitarbeiterInnen in der Firmenkultur verankert.