In den vergangenen zwölf Monaten hat sich das Zahlungsverhalten der ÖsterreicherInnen im stationären Handel grundlegend geändert. Vor allem bargeldlose Alternativen entsprechen dabei dem aktuellen Bedürfnis nach schnellerem und vor allem kontaktlosem Bezahlen. Absoluter Liebling ist dabei die Bankomatkarte (auch Debitkarte genannt), 96 Prozent der ÖsterreicherInnen nutzen sie. So die Ergebnisse einer aktuellen Gallup-Studie im Auftrag von Mastercard Österreich.
Bankomatkarte erste Wahl beim bargeldlosen Bezahlen
Knapp die Hälfte der Befragten gab an, während des vergangenen Jahres häufiger bargeldlos bezahlt zu haben. 60 Prozent davon wollen dieses Verhalten künftig beibehalten, bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 66 Prozent. Die österreichischste aller Bezahlkarten, die Bankomatkarte, erfreut sich beim Bezahlen ohne Bargeld anhaltender Bekanntheit (99 Prozent) und Beliebtheit: 65 Prozent bezahlen nun mehrmals wöchentlich mit ihr, im Vergleich zu 59 Prozent im ersten Quartal 2020. Besonders geschätzt wird die Bankomatkarte von 18- bis 30-Jährigen, bereits 77 Prozent von diesen nutzen sie mehrmals pro Woche. Bei den bis 50-Jährigen sind es 71 Prozent, über 50-Jährige nutzen 53 Prozent die Bankomatkarte mehrmals wöchentlich.
Bezahlen mit Smartphone & Wearable am Vormarsch
Auch die Möglichkeit, die Bankomatkarte zu digitalisieren, beispielsweise am Handy, hat im letzten Jahr einen Bekanntheitsschub um 10 Prozentpunkte auf 60 Prozent erlebt. Mittlerweile können fast alle der in Österreich ausgegeben Bankomatkarten am Smartphone digitalisiert werden. Dieser Trend spiegelt sich auch im Zahlverhalten wider: Rund 19 Prozent der ÖsterreicherInnen nutzen Funktionen wie Apple Pay bereits. Insgesamt hat das kontaktlose Bezahlen – egal ob mit Plastikkarte oder digitalisiert auf Smartphone oder Wearable – an Beliebtheit gewonnen. Von 53 Prozent der Befragten wird die Near Field Communication (NFC)-Technologie als sehr positiv bewertet (im Vergleich zu 44 Prozent im Vorjahr). Deutlich dazu beigetragen hat die im März 2020 durchgeführte Erhöhung des Betrags ohne PIN-Eingabe bei kontaktloser Bezahlung auf 50 Euro.
Online-Shopping auch mit der Bankomatkarte
Auch der E‑Commerce erlebte im vergangenen Jahr einen wahren Boom und stellte während der Handelsschließungen oft die einzige Einkaufsgelegenheit dar. Rund ein Drittel der Befragten nutzt inzwischen beim Online-Shopping schon die Debit Mastercard als Zahlungsmittel (+ 11 Prozentpunkte auf 32 Prozent). Das Bewusstsein, dass die neue Bankomatkarte auch als Online-Bezahlungsmöglichkeit genutzt werden kann, verdoppelte sich zudem im vergangenen Jahr nahezu. „Die Bankomatkarte ist heute wandlungsfähiger denn je, offen für den E‑Commerce oder auch die Nutzung am Smartphone. Diese neuen Funktionen waren im letzten Jahr ganz besonders entscheidend für den Handel, sowohl online wie stationär. Daher ist es uns ein Anliegen, die weitere Einführung der Debit Mastercard schnell voranzutreiben“, so Christian Rau, Country Manager bei Mastercard Austria.