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N26 schafft Negativzinsen ab

Das FinTech reagiert damit auf die erwartete Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB). Viele andere Banken agieren in dieser Hinsicht noch verhalten.

Die Smartphonebank N26 sieht künftig von Minuszinsen ab. Das teilte das Finanz-Start-up (FinTech) am 6. Juli dem „Handelsblatt” mit. Demnach berechne N26 ab Juli „nicht länger das Verwahrentgelt von 0,5 Prozent auf Einlagen über 50.000 Euro“. Damit reagiert das FinTech auf die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen in diesem Jahr anzuheben. Die Smartphonebank habe die Entwicklungen der vergangenen Wochen genau beobachtet, einschließlich der potenziellen Auswirkungen steigender Zinssätze, heißt es weiter.

„Um den Nutzen daraus schnellstmöglich weiterzugeben und unsere KundInnen in den aktuellen Zeiten, speziell bei Sparvorhaben, zu unterstützen, verzichten wir frühzeitig auf das Verwahrentgelt“, begründet N26 die Entscheidung.

Die EZB hatte aufgrund der hohen Inflation Anfang Juni einen Kurswechsel in der Geldpolitik eingeläutet und nach vielen Jahren der lockeren Geldpolitik angekündigt, ihre milliardenschweren Anleihekäufe Ende Juni einzustellen. Zudem sollen die Leitzinsen in einem ersten Schritt um einen viertel Prozentpunkt steigen. Ausschlaggebend ist zurzeit der Zinssatz für Einlagen der Geschäftsbanken bei der Notenbank, der bei minus 0,5 Prozent liegt.

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