Beim vierten Mal kann man bereits von einer Tradition sprechen: Die Rede ist von den weihnachtlichen Werbespots der Erste Bank. Nach dem Igel Henry, der Hummel Hanna, dem Komponisten Edgar sind heuer Familienvater Jakub und seine nachhaltig denkende Tochter an der Reihe. Und doch ist diesmal alles ein wenig anders. Dem von der Wiener Top-Werbeagentur Jung von Matt/Donau konzipierten Werbespot dient das Weihnachtsfest eigentlich nur als Rahmen, schließlich hat das darin behandelte Thema Nachhaltigkeit auch zu jeder anderen Jahreszeit Saison. Trotzdem macht es Sinn, Weihnachten und eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit zu kombinieren: Denn obwohl es irgendwie irrational ist, sind die Menschen in unseren Breiten gerade jetzt am empfänglichsten für Botschaften, die zuerst ins Herz gehen und sich dann auch im Hirn festsetzen.
Manchen Zeitgenossen geht das Thema Nachhaltigkeit vielleicht schon auf die Nerven, andere nehmen es angesichts der Flut an Nachhaltigkeitskampagnen vielleicht gar nicht mehr richtig war. Und genau da setzt der diesjährige Weihnachtsspot der Erste Bank an: Der drückt nicht nur auf die Tränendrüsen wie der Igel Henry, die Hummel Hanna und der Komponist Edgar in den Vorjahren, sondern bringt uns Konsumenten im Idealfall dazu, ein wenig nachhaltiger zu denken, Energie zu sparen, den Müll zu trennen und auf das Plastiksackerl beim Einkauf zu verzichten. Und das ist nicht nur clever und gevift, sondern zahlt in der Konsequenz der kommunikativen Gesamtaktivitäten der Erste Bank ganz kräftig auf die Marke ein.