In Kooperation mit
Rechnungsfinanzierer Finyoz
© Finyoz

Die Finanzplattform Finyoz finanziert Rechnungen vor.

Neue Finanzplattform schießt Unternehmen Rechnungsbeträge vor

Hinter Finyoz steckt eine Tochter der österreichischen Fintech42. Das junge Unternehmen bietet die Finanzierung von Rechnungen für Unternehmen an und hilft über mögliche Liquiditätsprobleme hinweg.

Die Finanzierung von Rechnungen für Unternehmen hat sich das deutsch-österreichische Fintech Finyoz zum Geschäftsmodell erkoren. Mit den Services der Plattform können Unternehmen mögliche kurzfristige Liquiditätsprobleme überbrücken. Das in München angesiedelte Start-up wurde vom Österreicher Thorsten de Jong gegründet und ist seit kurzem vorwiegend auf dem deutschen und österreichischen Markt aktiv. Finyoz ist eine 100-prozentige Tochter der österreichischen Fintech42 Technologies GmbH.

„Finyoz bringt Unternehmen mit professionellen und privaten InvestorInnen zusammen. Über die Fintech-Plattform können kleine und mittlere Unternehmen ihre Ausgangsrechnungen vorfinanzieren. Dadurch erhalten sie sofortige Liquidität für den eigenen Wareneinkauf oder ihr Wachstum – unbürokratisch, ohne lange Vorlaufzeiten und ab 0,40 Prozent Vermittlungsgebühr“, beschreibt Gründer De Jong das Geschäftsmodell hinter Finyoz. Rechnungen ab 25 Euro werden vorfinanziert.

Finyoz gehört zu den sogenannten Rechnungsfinanzierern. Dieses System ist auch unter Factoring bekannt. Dabei kauft ein Dienstleister die offenen Forderungen von Unternehmen auf, die durch den Verkauf eigener Produkte, Waren oder auch Dienstleistungen entstehen. Das Factoring-Unternehmen stellt den ausstehenden Betrag sofort zur Verfügung, während es seinerseits die Ausstände bei den ursprünglichen Auftraggebern einholt. De Jong betont allerdings, dass sein Unternehmen keine offenen Forderungen aufkauft, sondern die Vorfinanzierung von Rechnungen gegen Auftrag übernimmt.

Unternehmen trotz Aussenständen liquide

Mit dem Finyoz-Modell können Unternehmen ihre Rechnungen bis zu 95 Prozent taggleich vorfinanzieren. Zahlungsziele brauchen so nicht abgewartet werden, Unternehmen verfügen tagesaktuell über ihr eingesetztes Kapital und damit auch über finanziellen Spielraum. Skonti, Boni und Rabatte der eigenen Lieferanten können so beispielsweise genützt werden. Auch die anfallende Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer kann über Finyoz finanziert werden.

„Das Gebührenmodell von Finyoz ist transparent und kostengünstig und liegt unter den gewährten Rabatten von Lieferanten. Somit verdienen Unternehmen daran, mit Finyoz zusammenzuarbeiten“, betont De Jong. Es gibt weder fixe Kosten noch eine Bereitstellungs- oder Debitorenprüfgebühr, auch Bonitätsprüfungskosten fallen nicht an. Für die Vorfinanzierung für 14 Tage verrechnet Finyoz beispielsweise 0,89 Prozent der Rechnungssumme. Generell werden alle Leistungen nach einem fixen Prozentschlüssel abgerechnet.

Vor wenigen Wochen gab Finyoz die Partnerschaft mit dem in 180 Ländern präsenten US-Zahlungsdienstleister Currencycloud bekannt.

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