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OeNB: Falschgeldaufkommen auch 2023 unter langjährigem Durchschnitt

Die Österreichische Nationalbank (OeNB) veröffentlichte die Falschgeldstatistik 2023 für Österreich.
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In Österreich wurden im Jahr 2023 insgesamt 7.842 gefälschte Banknoten aus dem Umlauf sichergestellt. Die von der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) veröffentlichte Falschgeldstatistik 2023 für Österreich zeigt, dass trotz einem deutlichen Anstieg nach zwei historisch niedrigen Jahren die aktuellen Werte unter dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Eduard Schock, Mitglied des OeNB-Direktoriums, hebt anlässlich der Veröffentlichung der Falschgeldstatistik 2023 hervor: „Der Banknotenumlauf in Österreich betrug im Jahr 2023 insgesamt rund 594 Millionen Stück. Beinahe zwei Drittel aller Transaktionen werden bar abgewickelt. Das macht Bargeld in Österreich weiterhin zum beliebtesten Zahlungsmittel. Das Eurosystem hat im vergangenen Jahr mit den Vorbereitungen für die dritte Euro-Serie begonnen, damit der Euro auch in Zukunft eine der fälschungssichersten Währungen der Welt bleibt.“

Im langjährigen Durchschnitt liegt die Anzahl der aus dem Umlauf sichergestellten Banknoten bei 8.142 Stück. Nach den beiden vergangenen Jahren mit historisch niedrigen Werten (2021: 4.422 Stück; 2022: 3.887 Stück) bedeutete der Anstieg im Jahr 2023 auf 7.842 Stück eine Rückkehr auf das Vor-Pandemie-Niveau von 2019 (8.121 Stück) und bleibt damit unter dem langjährigen Durchschnitt.

Wie auch in den vergangenen Jahren war im Jahr 2023 die 50-Euro-Banknote mit einem Anteil von 38,6 Prozent an allen aus dem Umlauf sichergestellten Falsifikaten die meistgefälschte Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Banknote (25,4 Prozent) und der 100-Euro-Banknote (24,3 Prozent). Die meisten Fälschungen tauchten mit einem Anteil von 33,3 Prozent in Wien auf. Oberösterreich und Niederösterreich folgten mit 15,2 Prozent bzw. 15,1 Prozent. Der insgesamt durch Fälschungen im Jahr 2023 entstandene Schaden betrug 481.930 Euro (2022: 241.765 Euro) und näherte sich ebenfalls dem Vor-Pandemie-Niveau an (2019: 561.850 Euro).

Darüber hinaus wurden in Österreich im Zeitraum Jänner bis Dezember 2023 von der Polizei insgesamt 27.717 Stück Fälschungen sichergestellt (2022: 31.060), bevor diese im Umlauf einen Schaden verursachen konnten. Betrachtet man das Gesamtfälschungsvolumen, so zeigt sich im Jahr 2023 ein leichter Anstieg auf 35.559 Stück (2022: 34.947 Stück).

Bargeld ist sicher – und beliebt

Das Eurosystem setzt von Anfang an auf hochtechnologische Verfahren bei der Banknotenproduktion, besonders im Bereich der Sicherheitsmerkmale. Matthias Schroth, Direktor der OeNB-Hauptabteilung für Bargeld, betont: „Die große Akzeptanz von Bargeld in Österreich ist auch der hohen Qualität der Euro-Banknoten geschuldet. Im Vergleich zu den fast 600 Millionen Stück Banknoten im Umlauf ist der Anteil der Falsifikate überaus klein. Dennoch ist es wichtig, beim alltäglichen Umgang mit Bargeld auf die Sicherheitsmerkmale des Euro-Bargelds zu achten.“ Mit den einfach anwendbaren Prüfschritten FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN lassen sich alle Euro-Banknoten jederzeit und ohne technische Hilfsmittel auf ihre Echtheit hin überprüfen.

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