Seit geraumer Zeit entwickelt Bitpanda zusammen mit der TU Wien das Multi-Blockchain Token System Pantos Im Jahr 2018 sammelte Bitpanda mit dem ICO (Initial Coin Offering) rund vier Millionen Euro für das Pantos Projekt ein. Seitdem ist ruhig um Pantos geworden, doch nun kooperiert das Unternehmen mit der Raiffeisen Bank International und will mithilfe der Technologie die die Interoperabilität in der Bankenbranche realisieren.
Das Pilotprojekt nennt sich RBI Coin und ist eine E‑Geld-Lösung für den Zahlungsverkehr zwischen Banken und Unternehmen. Dadurch sollen das Cash- und Liquiditätsmanagement sowie Einführungen neuer Bankprodukte für Unternehmen und institutionelle Kunden gestrafft werden.
Als Pantos vorgestellt wurde, war das erklärte Ziel, die Kompatibilität zwischen den einzelnen Blockchains wie jener von Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Co zu verbessern. Mittlerweile gibt es zahlreiche Finanzanwendungen, die ähnlich wie Kryptowährungen auf der Blockchain-Technologie aufbauen. Diese unterscheiden sich jedoch grundlegend in ihrer Architektur, sodass die einzelnen Anwendungen nicht miteinander kommunizieren können. Mit dem RBI Coin soll dieses Problem gelöst werden.
Bitpanda ist für Raiffeisen kein unbekannter Faktor, denn die RBI hat über Umwege bereits Kapital in die Handelsplattform für Kryptowährungen gesteckt. Elevator Ventures, der Beteiligungsarm der RBI, ist neben Speedinvest und Uniqa am Fintech Growth Fund Europe beteiligt. Dieser Fond hat wiederum in Bitpanda investiert.