Die von der Wiener Online-Marketing-Agentur traffic3 gescoutete und implementierte JENTIS Lösung arbeitet mit einer server-side Tracking-Technologie. Sie stellt sicher, dass im Browser eines Website-Nutzers erfasste Daten prinzipiell zunächst dem Website-Betreiber zugeleitet werden. Anders als beim herkömmlichen client-side Tracking, bei dem Daten automatisch und direkt an z.B. Analytics-Tools abfließen, hat der Website-Betreiber hier die Möglichkeit, einzugreifen und festzulegen, welche seiner First-Party-Daten zur weiteren Verwendung weitergegeben werden, sowie für jedes einzelne Datenfeld zu entscheiden, wie die Weitergabe erfolgt. Darüber hinaus ermöglicht die JENTIS Lösung, die Daten noch innerhalb der EU und vor dem Transfer an nicht-europäische Marketingtechnologieanbieter bzw. in deren Cloud so zu verschlüsseln, d.h. zu pseudonymisieren, dass kein Rückschluss auf die digitale Identität eines Nutzers möglich ist. Damit kann die Santander Consumer Bank den DSGVO-Anforderungen an datenerhebende Unternehmen adäquat Rechnung tragen und insbesondere sicherstellen, dass sie ihren Verpflichtungen, sensible Daten beim Transfer an Unternehmen aus unsicheren Drittländern angemessen zu schützen, jederzeit rechtskonform nachkommt.
„Im Finanzbereich ist Vertrauen eine unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Kundenbeziehung. Das schließt für uns auch das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden in einen jederzeit rechtskonformen Umgang mit ihren Daten und deren bestmöglichen Schutz ein. Mit der JENTIS Lösung haben wir jetzt die Möglichkeit, Datenwertschöpfung und Datenschutz optimal miteinander zu verbinden“, erklärt Olaf Peter Poenisch, CEO der Santander Consumer Bank Österreich.
Der Compliance-Layer, der mit JENTIS in das technische Setup für das Digitalmarketing eingezogen wird, erlaubt eine datenschutzkonforme Nutzung auch nicht-europäischer Marketingtechnologie und gibt der Bank damit maximale Freiheit bei der Tooling-Wahl. Der server-side Tracking-Ansatz einschließlich der Option zur Datenverschlüsselung liefert nicht nur eine bessere Datenqualität für eine noch hochwertigere User Experience, sondern auch die notwendige Datenautonomie, um den rechtlichen Verpflichtungen aus der DSGVO angemessen begegnen zu können.