Rund 50 Prozent des Fondsvermögens fließen in Aktien, die nach einem defensiven Minimum-Varianz-Ansatz selektiert werden. Die nachhaltige Investmentstrategie kombiniert einen Best-in-Class-Ansatz mit Ausschlusskriterien. Bereiche wie zum Beispiel Atomenergie, Gentechnik, Kinderarbeit oder Rüstung finden sich nicht im Fondsvermögen. Die Titelauswahl erfolgt in Kooperation mit dem renommierten Analysehaus ISS-oekom, einer der weltweit führenden Ratingagenturen für das nachhaltige Anlagesegment. Im Rententeil, der die andere Hälfte des Fonds ausmacht, sind Staatsanleihen, Bankanleihen, Pfandbriefe und Unternehmensanleihen breit gestreut. Gezielt wird bei KEPLER auch in kleinere Emissionen mit attraktiven Zinsaufschlägen investiert. Zur Ertrags- und Risikooptimierung können je nach Marktlage auch Alternative Investments (zum Beispiel Wandelanleihen) beigemischt werden.
Zukunftsmarkt
Im deutschsprachigen Raum umfasst der Markt für nachhaltige Geldanlagen bereits 474 Milliarden Euro. Laut Marktbericht (für Deutschland, Österreich und die Schweiz, 2019, 76 Seiten) des Fachverbands „Forum Nachhaltige Geldanlage“ (Berlin) ist von 2012 bis 2018 allein in Österreich das ethisch investierte Volumen von fünf auf rund 22 Milliarden Euro gestiegen. Diese Zahlen bestätigen, dass sich grünes Investment vom Nischenprodukt zum echten Anlagetrend gewandelt hat. KEPLER ist ein Pionier für grüne Geldanlage und managt aktuell mehr als 1,5 Milliarden Euro nach ethischen Kriterien.
Mit einem Kundenvolumen von rund 16 Milliarden Euro und davon rund 1,5 Milliarden nachhaltigem Kundenvolumen zählt KEPLER zu den Top‑4 der österreichischen Fondshäuser und ist der mit Abstand größte Vermögensverwalter in Oberösterreich.