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© Elisabeth Kessler/MOMENTUM Wien

Matthias Funk, Gründer und Geschäftsführer der YouTube-SEO Software tubics bei der ForumF Konferenz 2023

tubics Exklusiv-Studie: Wie Banken und Versicherungen im DACH-Raum YouTube-Marketingstrategien einsetzen (sollten)

Matthias Funk (tubics) präsentierte im Rahmen der ForumF Konferenz am 26. September die Ergebnisse einer exklusiven Studie, die YouTube Marketing-Maßnahmen der Finanzbranche im DACH-Raum und international vergleicht. Die spannendsten Insights hier!

Die exklusiv für die ForumF Konferenz 2023 erstellte tubics-Studie untersucht den Einsatz von YouTube-Marketingstrategien durch Banken und Versicherungen in Österreich im Vergleich zu Deutschland, der Schweiz und internationalen Märkten. Mit dem Wandel hin zu digitalen Technologien und veränderten Kundenpräferenzen setzen Finanzinstitute zunehmend auf Online-Videos, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Die Studie diskutiert die Herausforderungen, denen Finanzinstitute bei der Umsetzung von YouTube-Marketingstrategien gegenüberstehen können, wie etwa Probleme im Zusammenhang mit der Erstellung, Verteilung und Messung von Inhalten. Insgesamt hebt die Studie die Bedeutung von YouTube-Marketing für Finanzinstitute in Österreich und anderen deutschsprachigen Ländern hervor und gibt Einblicke in effektive YouTube-Marketingstrategien für die Finanzbranche.

Nach einer Einführung sowie einer Slido-Umfrage ging es direkt in die Materie: Laut Funk und einer Erhebung der Europäischen Union hat die EU im Jahr 2023 448 Millionen EinwohnerInnen. Davon nutzen circa 402 Millionen EinwohnerInnen YouTube, das sind mehr als Google Search-User, Google Search wird nämlich von 332 Millionen genutzt. Somit ist YouTube die meist genutzte Plattform innerhalb der EU. „Es gibt einen signifikanten Sprung von YouTube zu den anderen vielgenutzten Plattformen. Es sollte daher auch in der Finanzwelt ein Umdenken geben und YouTube als Kommunikationskanal für Banken und Versicherungen mehr in den Vordergrund gerückt werden,” so Funk.

Die spannendsten Ergebnisse

Im Rahmen der Studie, die exklusiv für die ForumF Konferenz durchgeführt wurde, wurden insgesamt 482 Banken auf YouTube analysiert, davon 88 Banken aus dem DACH-Raum und genau 31 österreichische Banken. Außerdem wurden insgesamt 280 Versicherungen beleuchtet, davon 16 aus Österreich.

Zu den Versicherungen: „YouTube und Versicherungen – das ist möglich,” ist sich Funk sicher. YouTube-Marketing ist in Österreich noch nicht da, wo es sein könnte. Der größte Versicherer auf YouTube, die Allianz Versicherung, hat gerade einmal 27.000 Follower. Wichtig ist, welcher Content ausgespielt wird. Während der größte Versicherer auf YouTube aus Österreich hauptsächlich Pressekonferenzen und Werbespots hochlädt, haben beispielsweise deutsche Best Practices Video-Content mit mehr Mehrwert (Tipps, Tutorials, etc.). Funk zeigte einige Beispiele und erklärte: „Man muss (Finanz-)Themen zu Love Topics machen.” 

Zu den Banken: Auch die Banken in Österreich haben auf YouTube durchaus Aufholbedarf. Im internationalen Vergleich wachsen Banken zehn Mal so schnell wie im DACH-Raum. Klarer Sieger im DACH-Raum auf YouTube ist die Erste Group mit 243.000 Abonnenten. Content-mäßig sind die die Werbespots – insbesondere die zu Weihnachten – ausschlaggebend für den Erfolg und die Abos, die jeweils mehrere Millionen (!) Klicks verzeichnen können.

Hilfreiche Tipps von Funk sind, „ansprechende Vorschaubilder für die Videos auszuwählen, YouTube Shorts nutzen, mehrere ProtagonistInnen verwenden und durchaus auch Nischen(themen) besetzen bzw. behandeln.”

Take Aways und Learnings

Funk: „Finanzberatung von heute passiert in erster Linie auf YouTube. International gibt es zahlreiche Best Practices, im DACH-Raum ist der YouTube-Trend in der Tat noch etwas zaghaft. Ein weiterer Trend, den ich aus der Studie ableiten kann ist, dass Inhouse Content-Kreation auf dem Vormarsch ist. Mein abschließender Tipp: Eine Kombination aus datengetriebenen kurz- und langformatigen Videos führt zum Erfolg. Probieren Sie es aus!” 

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