Im gesamten 1. Halbjahr 2019 betrug das Prämienvolumen 9,48 Milliarden Euro, um 1,07 % mehr als im 1. Halbjahr 2018. 5,59 Milliarden Euro kamen aus der Schaden- und Unfallversicherung (+3,81 %), 1,16 Milliarden Euro aus der Krankenversicherung (+3,81 %) und 2,74 Milliarden Euro aus der Lebensversicherung (-4,91 %). Dies geht aus dem von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten Bericht zum 2. Quartal 2019 der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
Verglichen mit dem 1. Halbjahr 2018 verbesserte sich das versicherungstechnische Ergebnis im Berichtszeitraum über alle Sparten hinweg um 41,90 % auf 434,24 Millionen Euro und das Finanzergebnis legte um +33,05% zu. Daraus ergibt sich eine Steigerung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in diesem Zeitraum um 65,78 % auf 1,15 Milliarden Euro ausgehend von einem niedrigen Wert im 1. Halbjahr 2018.
Die Summe aller Kapitalanlagen zu Marktwerten (exklusive jener der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) lag Ende des 1. Halbjahres 2018 bei 110,02 Milliarden Euro, zum Jahresultimo 2018 hatten sie 106,91 Milliarden Euro betragen; ein Plus von 2,91 %.
Der Solvabilitätsgrad der heimischen Versicherungsunternehmen gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz 2017 war zur Jahresmitte 2019 aus Sicht der FMA zufriedenstellend: Mehr als 50 Prozent der Unternehmen hatten einen SCR-Solvabilitätsgrad von mehr als 220 Prozent, verfügten also über mehr als doppelt so hohe Eigenmittel als erforderlich. Der Durchschnittswert (Median) lag bei 238,17 Prozent.
Den gesamten18seitigen Quartalsbericht finden Sie online auf der FMA-Website unter https://www.fma.gv.at/versicherungen/offenlegung/quartalsberichte/