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© Vienna Insurance Group / Robert Newald

VIG weist Prämienplus für das erste Quartal 2020 vor

Mit einem Gewinn von 121,9 Millionen (-4,4 Prozent) und einem leicht höheren Nettogewinn von 85,8 Millionen Euro (+2,8 Prozent) konnte das 1. Quartal 2020 trotz erster dämpfender Effekte durch die Corona-Pandemie positiv abgeschlossen werden.

Eine positive Geschäftsentwicklung verzeichnete die Vienna Insurance Group (VIG) für das erste Quartal 2020. „Wir sind sehr gut in dieses Jahr gestartet und weisen ein deutliches Prämienplus auf. Diese Entwicklung ist auf die starken Monate Jänner und Februar 2020 zurückzuführen, die die ersten Auswirkungen der Mitte März begonnenen Einschränkungen zur Bekämpfung von COVID-19 deutlich kompensieren konnten. Prämieneinbußen durch Rückgänge im Neugeschäft werden in der Entwicklung vor allem ab dem zweiten Quartal 2020 voraussichtlich noch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bemerkbar sein“, erklärt Generaldirektorin Elisabeth Stadler. 

Gesamtprämienvolumen von 3,1 Milliarden Euro im 1. Quartal

Das Gesamtprämienvolumen erreichte in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 3,1 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 7,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019. In allen Sparten konnte im heurigen ersten Quartal ein Prämienplus erzielt werden. Die Einmalerläge in der Lebensversicherung (+29,8 Prozent) sind zweistellig gewachsen. Die in absoluten Zahlen höchsten Prämiensteigerungen verzeichneten die Segmente Österreich und Polen. Mit einem etwas geringeren Gewinn (vor Steuern) von 121,9 Millionen Euro (-4,4 Prozent) und einem leicht höheren Nettogewinn (nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen) von 85,8 Millionen Euro (+2,8 Prozent) konnte das erste Quartal 2020 trotz erster dämpfender Effekte durch die Corona-Pandemie positiv abgeschlossen werden.

Combined Ratio um 1,7 Prozentpunkte verbessert

Die Schadensquote war im ersten Quartal 2020 deutlich niedriger als im Vorjahr und führte zu einer Combined Ratio von 95,1 Prozent (Q1 2019: 96,8 Prozent). Eine starke Verbesserung der Combined Ratio zeigten die Segmente Baltikum, Slowakei und Türkei/Georgien. Das Finanzergebnis (exkl. Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen) im ersten Quartal 2020 betrug 136 Millionen Euro und lag um 25 Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode. Dies ist vorrangig auf die Entkonsolidierung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften mit 31. Juli 2019 sowie auf gestiegene Wertminderungen von Kapitalanlagen zurückzuführen. Die Kapitalanlagen der VIG-Gruppe einschließlich der liquiden Mittel betrugen zum 31. März 2020 34,7 Milliarden Euro. 

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