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VIG Generaldirektorin Prof. Elisabeth Stadler
© Ian Ehm

VIG Generaldirektorin Prof. Elisabeth Stadler

VIG mit mehr als 10 Milliarden Euro Jahresprämie

Es war ein tolles Jahr 2019 für die Vienna Insurance Group. Das Prämienvolumen hat die 10 Milliarden-Euro-Marke überschritten, es bleibt vor Steuern mehr als eine halbe Milliarde Euro Gewinn. Doch jetzt ist der Kampf gegen die Corona-Krise angesagt.

Die Combined Ratio hat sich klar auf 95,4 Prozent verbessert (-0,6 Prozentpunkte) , das Ergebnis je Aktie ist mit 2,59 Euro deutlich höher (+27 %) und der Hauptversammlung wird eine Erhöhung Dividende auf 1,15 Euro/Aktie vorgeschlagen (+15 %) „Es ist uns seit vier Jahren in ununterbrochener Reihenfolge gelungen, die wichtigsten Kennzahlen deutlich zu verbessern. Wir werden mit unseren Ergebnissen nicht nur unserer Position als Marktführer in Österreich und CEE gerecht. Wir sehen uns bestätigt, die Wachstumspotentiale in unseren Märkten im Sinne unserer Stakeholder zu nutzen und das sehr erfolgreich seit genau 30 Jahren“, so Vienna Insurance Group VIG Generaldirektorin Elisabeth Stadler zu Konzernergebnissen des Vorjahres.

2020 werde die Coronakrise die Geschäftsentwicklung zweifellos beeinflussen. „Derzeit sind die Auswirkungen für unsere Gruppe noch nicht abschätzbar. Primär haben wir jetzt Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit unserer MitarbeiterInnen und KundInnen sowie zur Gewährleistung des Geschäftsbetriebes in allen unseren Ländern gesetzt. Wir stehen laufend in Kontakt mit unseren Versicherungsgesellschaften, um die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen.“

Trotz der aktuellen Situation wolle man auf Grund der sehr guten Geschäftsentwicklung im Vorjahr zum vierten Mal in Folge den Gremien für das Geschäftsjahr 2019 eine deutliche Erhöhung der Dividende von 1 Euro auf 1,15 Euro pro Aktie vorschlagen. „Das ist eine Erhöhung um 15 % und entspricht einer attraktiven Dividendenrendite von 4,5 %“, erklärt Generaldirektorin Elisabeth Stadler.

Mit einem deutlichen Plus von 7,7 % konnten die verrechneten Gesamtprämien 2019 erstmals auf über 10 Milliarden Euro, exakt auf 10.399,4 Millionen Euro, gesteigert werden. Ausnahmslos alle Sparten konnten zulegen und trugen zum Prämienplus von rund 742 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr bei. Dominiert wurde der absolute Prämienzuwachs vorwiegend von der Sonstigen Sachversicherung und der Kfz-Kaskoversicherung. Prozentuell verzeichnete die Krankenversicherung mit rund 12 % die höchste Steigerung.

Rund 58 Prozent des Prämienportfolios entfallen auf den Nichtlebensbereich (Kfz-Haftpflicht- und ‑Kaskoversicherung, Sonstige Sachversicherung), rund 35 Prozent auf die Lebensversicherung (laufende Prämien, Einmalerläge) und rund 7 Prozent auf die Krankenversicherung.

„Die dem CEE-Raum zugerechneten Märkte verzeichneten eine Prämiensteigerung von 10,6 %. Mittlerweile erwirtschaften wir 57 Prozent des Gesamtprämienvolumens in der Region CEE“, unterstreicht Elisabeth Stadler.

Für 2019 wurde ein Gewinn (vor Steuern) in der Bandbreite von 500 bis 520 Millionen Euro angestrebt. Mit 521,6 Millionen Euro liegt der Gewinn (vor Steuern) knapp über der gesetzten Bandbreite und um 7,4 % über dem Vorjahresergebnis. Der Gewinnanstieg resultiert aus der klar verbesserten Combined Ratio und unter anderem aus den deutlich gestiegenen Ergebnisbeiträgen aus Österreich (+37 Millionen Euro) und Polen (+37 Millionen Euro).

Mit Ausnahme von Rumänien konnten in allen Segmenten Gewinne (vor Steuern) erwirtschaftet werden. Der Anteil am Gewinn (vor Steuern), der in der CEE-Region erzielt wurde, beträgt 53 Prozent.

Das starke Ergebnis (vor Steuern) sowie eine für 2019 niedrigere Steuerquote von rund 21 % führten zu einem deutlichen Anstieg des Nettoergebnisses um 23 % auf 331,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die im 3. Quartal 2019 vorgenommene Konsolidierungsänderung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften hat auf diese positive Entwicklung keinen Einfluss.

Die gesamten Kapitalanlagen (einschließlich der liquiden Mittel) betrugen zum 31. Dezember 2019 35,9 Milliarden Euro. Der Rückgang gegenüber 2018 (37,6 Milliarden Euro) liegt in der per Stichtag 31. Juli 2019 durchgeführten Veränderung der Konsolidierungsmethode der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften.

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle der Gruppe abzüglich der Anteile der Rückversicherung beliefen sich 2019 auf 7.262,7 Millionen Euro und lagen damit um 4,5 % über dem Wert des Vorjahres. Die Erhöhung ist eine Folge des deutlich gestiegenen Prämienvolumens.

Dividendenvorschlag erneut angehoben

Auf Grund der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung wird der Vorstand der Vienna Insurance Group (Wiener Versicherung Gruppe) den Gremien für das Geschäftsjahr 2019 abermals eine Erhöhung der Dividende gegenüber dem Vorjahr von 1 Euro auf 1,15 Euro pro Aktie vorschlagen. Das entspricht einer Steigerung von 15 % und einer Ausschüttungsquote von 44,4 Prozent. Die Dividendenrendite beträgt 4,5 %. Das Ergebnis je Aktie konnte im Vergleich zum Vorjahr um 27 % auf 2,59 Euro deutlich verbessert werden.

Zum derzeit beherrschenden Thema Coronavirus hat die VIG innerhalb der Gruppe alle angemessenen Maßnahmen getroffen.

Die weitreichenden, international gesetzten Maßnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung und die ungewisse Entwicklung werden zu einem Rückgang des globalen Wirtschaftswachstums führen. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der Gruppe noch nicht abschätzbar.

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FMVÖ

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