Kontaktloses Zahlen ist Teil des österreichischen Alltags, Online-Einkäufe sind wichtiger denn je und mobiles Zahlen liegt im Trend. Das und zahlreiche weitere Insights hat der erstmals in Österreich durchgeführte Visa Payment Monitor ergeben: Im Rahmen einer repräsentativen Befragung zu den Entwicklungen des Bezahlens in Österreich hat Visa gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut forsa das Bezahlverhalten der ÖsterreicherInnen unter die Lupe genommen.
Kontaktloses Bezahlen ist im Alltag der ÖsterreicherInnen angekommen
Aus der aktuellen Studie geht deutlich hervor: Die kontaktlose Kartenzahlung hat mit der Corona-Pandemie einen weiteren Schub erlebt und ist für die österreichische Bevölkerung mittlerweile alltäglich geworden. Inzwischen bezahlen 88 Prozent der ÖsterreicherInnen kontaktlos, wobei sich die Kontaktloszahlung über alle Altersgruppen hinweg einer breiten Akzeptanz erfreut.
Die größten Vorteile des kontaktlosen Zahlens sehen die Menschen in Österreich in der allgemeinen Zeitersparnis (62 Prozent), in der angenehmeren Bezahlform (59 Prozent) für das Kassenpersonal sowie in der Unabhängigkeit von Bargeldabhebung (57 Prozent). Die Möglichkeit, kontaktlos zahlen zu können, wünschen sich die Österreicher:innen am häufigsten im Restaurant (50 Prozent), im Supermarkt (50 Prozent) oder an der Tankstelle (45 Prozent).
Mobiles Zahlen auf dem Vormarsch
Auch das mobile Bezahlen, etwa durch eine im Smartphone, der Smartwatch oder einem anderen Wearable hinterlegte Visa Karte, etabliert sich in Österreich: 17 Prozent der Menschen in Österreich bezahlen bereits mobil im Geschäft. In Deutschland liegt der Anteil der MobilzahlerInnen knapp darunter bei 16 Prozent. Unter den 18- bis 35-Jährigen ÖsterreicherInnen bezahlt bereits jede vierte Person mit einem mobilen Gerät an der Ladenkasse. Es bleibt aber nicht bei einem einmaligen Ausprobieren: Jede zweite Person, die schon einmal mit dem Smartphone an der Kasse bezahlt hat, zahlt wöchentlich auf diese Weise.
Die Zufriedenheit mit dem mobilen Bezahlen ist insgesamt hoch: Vier von fünf NutzerInnen (82 Prozent) möchten auf diese Bezahlmöglichkeit künftig nicht mehr verzichten. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass fast alle KonsumentInnen (95 Prozent) von einem besseren Überblick über ihre Ausgaben profitieren. Die aktuelle Studie zeigt zudem, dass die Erwartungen der ÖsterreicherInnen, die mobil bezahlen, in den allermeisten Fällen erfüllt werden. Bei jedem Fünften werden diese sogar übertroffen – die Weiterempfehlungsbereitschaft ist entsprechend hoch (84 Prozent). Zwischen den Geschlechtern gibt es jedoch noch Unterschiede in der Nutzung: Mit 21 Prozent machen in Österreich weitaus mehr Männer als Frauen (13 Prozent) Gebrauch von der mobilen Bezahlmethode.
Auch die Erwartungen an das mobile Bezahlen in der Zukunft sind hoch: Zwei Drittel der Menschen in Österreich sind der Meinung, dass es in den nächsten fünf Jahren alltäglich sein wird, im Alltag mobil zu zahlen. Bis dahin gilt es, das mobile Bezahlen auch für Kassenpersonal weiter in den Alltag zu integrieren – immerhin musste jeder vierte Nutzer mobiler Bezahllösungen schon einmal an der Kasse erklären, dass oder wie dort mit dem Smartphone bezahlt werden kann.
Smartphone versus Geldbörse
Das Portemonnaie als alltäglicher Begleiter verliert gegenüber dem Smartphone an Relevanz: Wenn sie zwischen dem Smartphone oder der Geldbörse wählen müssten, würden sich bereits mehr Menschen für das Mobilgerät (49 Prozent) entscheiden als für das Portemonnaie (47 Prozent). Zum Vergleich: In Deutschland ist das Verhältnis noch umgekehrt. Dort würden sich 56 Prozent nach wie vor für die Geldbörse und nur 40 Prozent für das Smartphone entscheiden. Bei den 18- bis 35-Jährigen in Österreich ziehen gar 61 Prozent das Smartphone vor. Und mehr als jede fünfte Person von ihnen (22 Prozent) gibt sogar an, bestimmte Geschäfte zu meiden, wenn sie dort nicht kontaktlos bezahlen können.
„Wir haben mit dem Visa Payment Monitor in Österreich erstmals ein Stimmungsbild eingefangen, das einen sehr guten Überblick über das aktuelle Bezahlverhalten liefert und zusätzlich wichtige Trends erkennen lässt. Wer zum Beispiel einmal kontaktlos oder auch mobil gezahlt hat, bleibt in der Regel dabei – Tendenz steigend. Hier in Österreich nimmt das Smartphone eine immer wichtigere Rolle ein – auch beim Bezahlen: Es zeigt sich scheinbar auch, dass die Österreicherinnen und Österreicher ein wenig digitaler sind als ihre deutschen Nachbarn und dem Smartphone eher den Vortritt lassen“, so Stefanie Ahammer, Country Managerin Visa Österreich. Insgesamt zeichnet der Ländervergleich zwischen Österreich und Deutschland beim Bezahlverhalten aber ein sehr ähnliches Bild mit nur wenig größeren Unterschieden.
Online-Einkäufe legen zu – vor allem bei Jüngeren
31 Prozent der Menschen in Österreich geben an, nun häufiger online einzukaufen als vor der Corona-Pandemie. Insbesondere die Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen hat mit 44 Prozent Zustimmung ihr Online-Shopping-Verhalten intensiviert. Online-Einkäufe werden zudem immer öfter über mobile Endgeräte getätigt: Jede zweite Person (59 Prozent) hat schon einmal mit dem Smartphone oder Tablet online eingekauft. Aus der Befragung geht zudem hervor, dass sich 79 Prozent der VerbraucherInnen eine Karte wünschen, die alle modernen Bezahlformen vereint, die weltweit und auch online eingesetzt werden kann.
„Die absolute Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher wünscht sich eine Karte für alle Bezahlformen, egal wo oder über welchen Kanal. Das ermöglicht die Visa Kreditkarte mit einem längeren Zahlungsziel schon heute. Während knapp zwei von drei Menschen hierzulande der Besitz einer Kreditkarte wichtig ist, haben wir mit der Visa Debit eine passende Ergänzung für alle, die sich eine direkte Abbuchung vom Konto beim digitalen Bezahlen wünschen. Die multikanalfähige Visa Debitkarte wird im kommenden Jahr in Österreich breiter verfügbar sein und kann genau wie unsere Kreditkarte weltweit in mehr als 200 Ländern und Regionen bei 80 Millionen Händlern und Online-Händlern eingesetzt werden“, so Ahammer.