„Rund vier Millionen Österreicher sind Bausparkunden. Mit gutem Grund. Denn Bausparen ist sicher, Wert beständig und der direkte Weg zur Realisierung der eigenen Wohnträume. Gerade in Zeiten, die die Menschen vor besondere Herausforderungen stellen, ist ein sicherer Partner bei langfristigen Finanzierungsentscheidungen gefragt. Auch hat der Corona-bedingte Lockdown die Bedeutung der eigenen vier Wände und den Wunsch nach einem bedarfsgerechten und gemütlichen zu Hause bei vielen weiter verstärkt,“ erklärt Wüstenrot-Generaldirektorin und neue Vorsitzende des Bausparkassenverbandes Susanne Riess und verweist darauf, dass Österreich im europäischen Vergleich bei der Eigentumsquote im europäischen Schlussfeld liegt: „Gemäß einer vom Bausparkassenverband in Auftrag gegebenen Umfrage Mitte Februar 2020 wissen wir, dass sich zwei Drittel aller Mieter Wohneigentum wünschen. Der Zufriedenheitsgrad der Eigentümer ist doppelt so hoch wie bei Mietern. Es gibt viele Herausforderungen und Aufholbedarf im Bereich des Wohnbaus, welche durch die Auswirkungen der Corona-Krise weiter verschärft werden. Gemäß Eurostat Angaben liegen die Staatsausgaben für den Wohnbau in Österreich unter dem EU-Durchschnitt und die Förderausgaben im Bereich der Wohnbauförderung sinken jährlich, sie haben einen Tiefstand seit 1993 erreicht. Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, die großen Trends wie Digitalisierung, neue Wohnformen, demografischer Wandel und den Bereich nachhaltiges Bauen konsequent zu adressieren und innovative Lösungen für eine leistbare Wohnqualität anzubieten.“
Der Bausparkassenverband beobachtet gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen in Hinblick auf ihre Implikationen für das Bausparsystem, bringt sich bei gesetzlichen Vorhaben aktiv ein und informiert umfassend über die Entwicklung und Bedeutung des Bausparens.