Mit Inkrafttreten der EU-weiten Instant-Payment-Verordnung hat sich der Zahlungsverkehr grundlegend verändert. Raiffeisen Steiermark zeigt sich gut vorbereitet und setzt auf erweiterte Sicherheitsmechanismen im digitalen Zahlungsverkehr.
Echtzeitüberweisungen werden Standard
Seit dem 9. Oktober 2025 sind SEPA-Echtzeitüberweisungen in der EU verpflichtend. Zahlungen müssen rund um die Uhr verfügbar sein und dürfen nicht mehr kosten als herkömmliche SEPA-Überweisungen. Zudem wird ein automatischer Abgleich von Empfängernamen und IBAN eingeführt, der Zahler:innen in Echtzeit über mögliche Abweichungen informiert. Bei Raiffeisen verlief die Umstellung planmäßig. „Unser Anspruch ist es, über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, unseren Kund:innen so viel Komfort wie möglich im digitalen Zahlungsverkehr zu ermöglichen und neue Standards zu setzen. Technologie ist nur dann ein Fortschritt, wenn sie Vertrauen schafft“, so Ariane Pfleger, Vorstandsdirektorin der Raiffeisen-Landesbank Steiermark.
Sicherheitsmechanismen und neue Bezahlformen
Neben den gesetzlichen Anforderungen setzt Raiffeisen Steiermark auf zusätzliche Anti-Fraud-Systeme, die Zahlungen mithilfe automatisierter Prozesse und manueller Kontrolle absichern. „Unsere Kund:innen können sich darauf verlassen, dass jede Innovation vor der Ausrollung intensiv getestet und geprüft wird. So entsteht gezielt ein digitales Ökosystem entlang der Bedürfnisse unserer Kund:innen“, erklärt Florian Stryeck, Risikovorstand der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Zudem wurde mit Click-to-Pay eine neue Online-Bezahllösung eingeführt, die durch Tokenisierung und Zwei-Faktor-Authentifizierung zusätzliche Sicherheit bieten soll. 2024 wurden rund 224 Millionen Transaktionen abgewickelt – ein Anstieg um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon erfolgten 98,8 Prozent digital. Laut Raiffeisen zeigt sich ein klarer Trend zu vielfältigeren Zahlungsformen, von Kartenzahlungen über Wallets bis hin zu Wearables.
