Bankhaus Spängler: Konjunkturerwartungen niedrig, EZB setzt Kampf gegen Inflation fort
Markus Dürnberger, Asset Manager im Bankhaus Spängler, analysiert in einem aktuellen Kapitalmarktupdate die Entwicklung der globalen Wirtschaft.
Markus Dürnberger, Asset Manager im Bankhaus Spängler, analysiert in einem aktuellen Kapitalmarktupdate die Entwicklung der globalen Wirtschaft.
UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator sinkt auf minus 2,0 Punkte, den tiefsten Stand seit zwei Jahren. Die Abschwächung der globalen Konjunktur belastet vor allem die heimische Industriestimmung.
Markus Dürnberger, Asset Manager im Bankhaus Spängler, analysiert in einem aktuellen Kapitalmarktupdate die Entwicklung der globalen Wirtschaft.
Gegenwind durch gestiegene Infektionszahlen, Lieferengpässe und höhere Inflation können die globale Erholung aus der Pandemie nicht aufhalten. Die Inflation in Österreich wird 2023 voraussichtlich auf 1,5 Prozent sinken.
Aufgrund der umfangreichen behördlichen Maßnahmen sank die österreichische Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Vorlaufindikatoren zeichnen ein günstiges Bild der weiteren Konjunkturentwicklung.
Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) gibt ein Update der mittelfristigen Prognosen 2021 bis 2025 ab.
Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator stieg im Februar spürbar auf ‑0,5 Punkte an, begünstigt durch Lockerungen im Handel und die Belebung des globalen Handels. Arbeitslosenquote für 2021 weiterhin mit 9,5 Prozent erwartet.
Laut aktuellem Bericht der Österreichischen Nationalbank (OeNB) wird ein konjunktureller Aufholprozess im ersten Halbjahr 2021 erwartet. Wachstumsverluste des Lockdowns 2.0 nur halb so groß wie im ersten Lockdown im Frühjahr.
Laut Einschätzung der UniCredit Bank Austria ist durch den neuerlichen Lockdown eine leichte Rezession über den Winter zu erwarten. Die Industrieerholung hält trotz Lockdown vorerst noch an. Durch Exportwirtschaft im Frühjahr erhofft man sich einen Aufschwung.
Laut der Payment-Plattform Stripe planen die meisten europäischen Einzelhändler, ihr Geschäft trotz Corona-Krise zu erweitern, anstatt zu schrumpfen. Doch eine Expansion birgt auch immer mehr Risiken.