Die Optimierung des Filialnetzes ist essenzieller Bestandteil der Agenda zahlreicher Kreditinstitute. Nicht selten führen die Überlegungen zur Schließung oder Zusammenlegung von Filialen. Bedeutet das aber auch automatisch einen Abstrich in puncto Kundenservice durch Rückzug aus der Fläche? Nicht, wenn daraus SB-Filialen entstehen, die mit Sorgfalt und Liebe zum Detail als das betrachtet werden, was sie sind: Ein selbstbewusstes Bekenntnis zum Standort, das den Kunden größtmöglichen Service und Komfort bietet.
Unikat statt Standard
Bei der Pavillon-Konzeption – wie auch beim Design klassischer Filialen – legt Diebold Nixdorf den Fokus auf die Fachplanung. Dabei spielen RC3-Sicherheit, die Corporate Identity der Bank und das gewünschte Budget ebenso eine Rolle, wie der genaue Standort und die Wünsche der Gemeinde.
Einige wichtige Fragen stellen sich: Genügt eine kompakte Lösung mit einem frei zugänglichen Cash-System oder sollen mehrere SB-Systeme in einem Foyer vereint werden? Sind der Standort und dessen Frequentierung prädestiniert für einen „Drive-Up“ Autoschalter? Oder bietet sich die Gelegenheit, einen Bereich für innovativen Video-Service oder flexible persönliche Beratung zu integrieren?
Durch eine Standortbegehung werden Ausstattung, Design und bauliche Voraussetzungen gemeinsam evaluiert und anschließend in einer individuellen Planung vereint. Der Projektumfang für ein Maximum an Flexibilität frei wählbar. Als kompetenter „Alles aus einer Hand“-Partner übernimmt Diebold Nixdorf auch die baubegleitenden Maßnahmen im Bereich Tief- und Landschaftsbau.
Der Respekt gegenüber den regionalen Einflüssen stand beispielsweise bei der Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen an oberster Stelle. Im idyllischen Oberau wurde der Pavillon eigens für die Kulisse vor einem imposanten Bergpanorama mit Satteldach und edler Holzfassade geplant. Optisch und funktionell eine äußerst gelungene Lösung, wie Vorstand Peter Lingg bestätigt: „Der SB-Pavillon wird von unseren Kunden sehr gut angenommen. Uns und der Gemeinde war von Anfang an wichtig, sowohl die Bedeutung des Standorts zu bestätigen, wie auch unsere Heimat darin widerzuspiegeln. Dafür war Diebold Nixdorf von Anfang an ein sehr hilfsbereiter, kreativer und zuverlässiger Partner.“
Beim Pavillon der Volksbank Kirchheim-Nürtingen eG lag der Fokus bei der Gestaltung auf einer Symbiose aus Kundennähe und Bekenntnis zum Standort. Elegante, keramisch bedruckte LED-Glasflächen lassen deshalb den örtlichen Rathausturm nach Einbruch der Dunkelheit in kräftigen, brillanten Farben erstrahlen.
Eine neue Dimension der Imagewirkung erreichen Sparkassen mit dem geschmacksmustergeschützten Pavillon „Design S“. Das allseits bekannte Logo wird hierbei als Einzelmanufaktur-Arbeit in die Gebäudeform integriert. Die Sparkasse Bodensee etwa hat sich am Standort Tettnang für diese Baureihe entschieden.
Dazu Walter Lorenz, Abteilungsleiter Organisation/Personal: „In Zeiten der allgemeinen Filialschließungen wollten wir mit dem ‚Design S‘ ein deutliches Zeichen setzen. Durch die umfassenden GÜ-Leistungen von Diebold Nixdorf war es möglich, mehrere Standorte in kürzester Zeit auf die aktuellen Bedürfnisse anzupassen.“
Die Anforderungen für optimale Reichweite und Kundenfrequenz können sich ändern. Deshalb können die Modelle aller Baureihen bei Bedarf mit geringem Aufwand an einen neuen Standort versetzt werden.