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Marietta Babos, Gründerin der Damensache-Plattform zur unabhängigen Finanzberatung von Frauen und Autorin des Praxisbuchs „Geld ist Damensache“

Equal Pension Day: Warum Ruhm und Ehre nicht genug sind

Helvetia rückt die Vorsorge von Frauen in den Fokus – mit prominenter Unterstützung von Speerwurf-Europameisterin Victoria Hudson und Frauenfinanzberaterin Dr. Marietta Babos.
MARKETING X am 16. und 17. Oktober

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Zwei Drittel der Frauen in Österreich fürchten sich vor Altersarmut, das hat eine aktuelle Studie von Unique Research im Auftrag des Versicherungsverbandes Österreich (VVO) ergeben. Nicht unbegründet, wenn man am 6. August den Equal Pension Day „feiert”, jenen Tag, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten, wie Frauen erst zu Jahresende. In Zahlen sind das 147 Tage, beziehungsweise 40,1 Prozent, weniger Pension für Frauen als für Männer.

„Die Pension kommt im Sport früher als in anderen Berufen”, weiß die Europameisterin im Speerwurf, Victoria Hudson. Am Höhepunkt ihrer Karriere appelliert sie für die persönliche Vorsorge: „Auch bei großen Erfolgen heißt es für uns Sportlerinnen, nicht nur zu feiern, sondern den Blick auf die Zukunft richten. Denn gerade eine sportliche Karriere ist zeitlich begrenzt. Wenn alles super läuft, kann in diesen paar Jahren etwas angespart werden, aber ausgesorgt ist noch lange nicht.” Gerade für junge Frauen ist es wichtig, frühzeitig Schritte zu einer finanziellen Absicherung im Alter zu setzen.

Frauen-Durchschnittspension liegt unter Armutsgrenze

Der viel zitierte Pension Gap zwischen den Geschlechtern verringert sich zwar jährlich, liegt aber weiterhin im hohen zweistelligen Bereich, wie die Finanzexpertin Dr. Marietta Babos, Gründerin von damensache.at, der unabhängigen Finanzberatungsplattform für Frauen, erläutert: „Die Armutsgrenze für einen Ein-Personen-Haushalt in Österreich liegt bei 1.380 Euro. Die Durchschnittspension von Frauen beträgt 1.276 Euro im Monat, das sind über 100 Euro unter der Armutsgrenze. Daher ist es wenig verwunderlich, dass diese Personengruppe besonders armutsgefährdet ist. Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben.”

Hervorgerufen wird die deutliche Kluft zwischen den Pensionen durch die meist traditionell weibliche Erwerbsbiografie – Unterbrechungen durch Karenz oder Kinderbetreuung sowie ein geringeres Einkommen durch Teilzeitarbeit und den Gender Pay Gap von über 18 Prozent in Österreich. Dafür ist spätestens in der Pension ein hoher Preis zu bezahlen.

Women Invest. Ein Schritt zur Schließung der Pensionslücke

Hier setzt Helvetia an und startete zu Sommerbeginn eine Kampagne, um Angebot und Nachfrage aus weiblicher Perspektive zusammenzuführen. »Es geht darum, aufzuklären und Fakten aufzuzeigen. Die staatliche Vorsorge allein reicht häufig nicht aus und das finanzielle Auskommen kann gerade bei Frauen in älteren Jahren leicht in Schieflage geraten. Es braucht einen ausgewogenen Mix der Pensionssäulen – hier spielt die private Pensionsvorsorge eine bedeutende Rolle«, unterstreicht Andreas Bayerle, Vorstand Leben und Finanzen bei Helvetia.

Sparen können wir uns nicht leisten

Mit dem Blick auf die Pension empfiehlt Finanzexpertin Dr. Marietta Babos, langfristig auf Kapitalmärkte zu setzen; dort bestehen gute Ertragschancen. „Auf klassischen Sparkonten verwelkt das hart verdiente Geld aufgrund der Inflation. Aus Sparerinnen sollten Anlegerinnen werden”, motiviert sie Frauen, die Scheu vor den Finanzmärkten abzulegen. Auf ihrer Website damensache.at verdeutlicht sie mit dem Zukunftsrechner die Unterschiede zwischen Sparen und Veranlagung: So verringert sich beim Sparen das eingesetzte Kapital sukzessive, während beim Investieren das laut Albert Einstein achte Weltwunder zum Tragen kommt: der Zinseszins-Effekt.

Dieser Vorteil lässt sich zum Beispiel mit einer fondsgebundenen Lebensversicherung nutzen; denn die Kapitalertragssteuer entfällt bei diesem Instrument und der Zinseszins-Effekt kann noch besser wirken. „Neu in der Helvetia Fondspalette ist der ‚DWS Invest ESG Women for Women’ Fonds, der speziell von Frauen für Frauen entwickelt und gemanagt wird”, ergänzt Andreas Bayerle.

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