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Der FMA-Bericht präsentiert die Ergebnisse der österreichischen Versicherungen des ersten Halbjahres.

FMA-Bericht: Entwicklung Versicherungsunternehmen im 1. Halbjahr 2025

Die österreichischen Versicherungsunternehmen konnten im ersten Halbjahr 2025 sowohl Prämienvolumen als auch Gewinne deutlich steigern. Besonders stark entwickelten sich die Schaden- und Unfallversicherung sowie die Krankenversicherung.

Wachstum bei Prämien und Ergebnissen

Laut dem kürzlich veröffentlichten Quartalsbericht der Finanzmarktaufsicht (FMA) belief sich das gesamte verrechnete Prämienvolumen im ersten Halbjahr 2025 auf 13,25 Milliarden Euro, ein Anstieg um vier Komma sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. „Die Schaden- und Unfallversicherung lieferte mit einem Prämienvolumen von 8,78 Milliarden Euro (+ 4,4 Prozent) den größten Beitrag“, so der Bericht. Die Krankenversicherung erreichte 1,717 Milliarden Euro und legte um 8,9 Prozent zu. Die Lebensversicherung verbuchte 2,73 Milliarden Euro, ein Plus von 3,7 Prozent – fast ausschließlich getragen von einem Zuwachs der Einmalprämien um 29 Prozent auf 433 Millionen Euro.Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg insgesamt um 62 Prozent auf 1,735 Milliarden Euro. „Die Schaden- und Unfallversicherung steigerte das Ergebnis um 59 Prozent auf 1,464 Milliarden Euro, die Krankenversicherung verzeichnete fast eine Verdreifachung auf 155,4 Millionen Euro“, heißt es im Bericht. In der Lebensversicherung lag das Ergebnis bei 115,8 Millionen Euro, ein Zuwachs von 23 Prozent.

Auslandsgeschäft als Wachstumstreiber

Parallel veröffentlichte die FMA ihren Bericht zum Auslandsgeschäft 2024 der international tätigen österreichischen Versicherungsgruppen Grawe, Merkur, Uniqa, Vienna Insurance Group (VIG) und Wüstenrot. Demnach stieg das Volumen der im Ausland generierten Nettoprämien um elf Prozent auf 12,9 Milliarden Euro. „Der Auslandsanteil von 55 Prozent übertrifft damit weiterhin das Inlandsgeschäft“, so die FMA. Besonders stark vertreten sind die Unternehmen in Zentral- und Südosteuropa, mit Tschechien und Polen als Kernmärkten. Die VIG blieb mit einem Prämienvolumen von 13,5 Milliarden Euro größte österreichische Versicherungsgruppe, gefolgt von Uniqa mit 7,5 Milliarden Euro.

Der Quartalsbericht der Versicherungen sowie der Jahresbericht zum Auslandsgeschäft österreichischer Versicherungsgruppen können auf der Website der FMA abgerufen werden.

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