Der Volksbanken-Verbund hat im ersten Halbjahr 2025 sein Periodenergebnis nach Steuern um 16 Prozent verbessert. Gleichzeitig erreichten die Kundeneinlagen den höchsten Stand seit zehn Jahren.
Solides Ergebnis trotz Zinssenkungen
Trotz sieben Zinssenkungen der EZB seit Mitte 2024 gelang es den Instituten, den Rückgang beim Zinsüberschuss abzufedern. Dieser sank um 11,9 Prozent auf 288 Millionen Euro, während der Provisionsüberschuss auf 146,5 Millionen Euro stieg. Das Periodenergebnis nach Steuern erhöhte sich damit auf 84 Millionen Euro. Die harte Kernkapitalquote lag mit 15,2 Prozent deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung, die Eigenmittelquote zum 30. Juni 2025 bei 22,3 Prozent. „Für uns ist der Anstieg der Einlagen ein Vertrauensbeweis und ein deutliches Signal dafür, dass der von uns eingeschlagene Weg des regionalen Wachstums in Österreich auf einer soliden Basis der richtige ist und bei unseren Kundinnen und Kunden Anklang findet“, betont Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Volksbank Wien AG und Sprecher des Volksbanken-Verbundes.
Rekord bei Einlagen und Fokus auf Regionalität
Die Summe der Kundeneinlagen stieg im Jahresvergleich um 580 Millionen Euro auf 23,34 Milliarden Euro – der höchste Wert seit 2015. Auch das Kreditvolumen wuchs auf 23,41 Milliarden Euro, ein Plus von 191 Millionen Euro gegenüber Ende 2024. „Die erhöhte Nachfrage bei den Krediten zeigt, dass auch die Unternehmerinnen und Unternehmer gewillt sind, wieder zu investieren. Ein generell positives Zeichen für die weitere Entwicklung der österreichischen Wirtschaft. Als Hausbank der Österreicherinnen und Österreicher sorgen wir dafür, dass das bei unseren Banken veranlagte Geld in der Region bleibt, denn 95 Prozent der Finanzierungen sind rein regional“, so Fleischmann. Darüber hinaus konnte die VOLKSBANK WIEN AG ihr ESG-Rating bei Sustainalytics verbessern und zählt nun weltweit zu den Top 100 der rund 1.000 gerateten Banken.