Starkes Quartal und robuste Finanzlage
Im dritten Quartal 2025 erwirtschaftete die BAWAG Group einen Nettogewinn von 219 Millionen Euro, ein Ergebnis je Aktie von 2,77 Euro und einen Return on Tangible Common Equity (RoTCE) von 27,8 Prozent. Das Ergebnis vor Risikokosten lag bei 354 Millionen Euro, die Cost-Income-Quote bei 36,1 Prozent. Für die ersten neun Monate ergibt sich ein Nettogewinn von 630 Millionen Euro und ein RoTCE von 26,9 Prozent. Die harte Kernkapitalquote (CET1) lag bei 14,1 Prozent, nach Abzug einer abgegrenzten Dividende in Höhe von 346 Millionen Euro. Die Quote notleidender Kredite (NPL) blieb mit 0,8 Prozent niedrig. Zudem schloss die Bank im dritten Quartal ihr Aktienrückkaufprogramm über 175 Millionen Euro ab und zog 1,6 Millionen Aktien ein.
Disziplin, Integration und digitales Wachstum
BAWAG-CEO Anas Abuzaakouk erklärte: „Wir haben ein weiteres starkes Quartalsergebnis erzielt, mit einem Nettogewinn von 219 Millionen Euro, einem Ergebnis je Aktie von 2,77 Euro und einer Eigenkapitalrendite von 28 Prozent. Die operative Entwicklung unserer Geschäftsbereiche war solide. Gleichzeitig bleiben wir in einem Marktumfeld, das unserer Einschätzung nach seit einiger Zeit von übermäßiger Kreditvergabe und nachlässiger Risikoprüfung geprägt ist, weiterhin geduldig und diszipliniert – mit 13,5 Milliarden Euro an Barmitteln, was 19 Prozent unserer Bilanzsumme entspricht.“ Abuzaakouk betonte zudem die erfolgreiche Integration der jüngsten Akquisitionen: „Beide Integrationen haben als Katalysator für eine organisatorische Neuausrichtung gedient, während wir uns hin zu einer paneuropäischen und US-amerikanischen Bankengruppe entwickeln. Grundlage dieser Neuausrichtung ist ein Digital-First-Ansatz im Banking, ergänzt durch ein stark beratungsorientiertes Filialnetz.“ Die BAWAG Group erwartet, ihre Ziele für das Jahr 2025 zu übertreffen und bestätigt die mittelfristige Wachstumsstrategie.