Geschäftsentwicklung im Jahr 2024
Mit einem Periodenergebnis nach Steuern von 163,2 Mio. Euro wurde das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. „Das Resultat zeigt, dass wir unsere Profitabilität auch unter schwierigen Bedingungen festigen konnten“, so Vorstandsvorsitzender Nikolaus Juhász. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern lag bei 8,8 Prozent. Das Zinsergebnis belief sich auf 241,6 Mio. Euro, das Provisionsergebnis stieg um 8,4 Prozent auf 70,4 Mio. Euro. Während das Firmenkundengeschäft ein stabiles Fundament bildete, blieb die Nachfrage im Privatkundensegment, insbesondere bei Immobilienfinanzierungen, verhalten.
Top Rating unterstützt Wachstumspläne
Im Jahr 2024 setzte die BKS Bank strategische Schwerpunkte auf Kapitalstärkung, Nachhaltigkeit und digitale Weiterentwicklung. Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertete die Bank erstmals mit BBB+ im Investmentgrade-Bereich. „Diese erstklassige Bonitätseinschätzung erweitert den Zugang der BKS Bank zu den Kapitalmärkten, was einen wichtigen Vorteil für die Umsetzung zukünftiger Wachstumspläne darstellt“, erklärte Juhász. Zudem wird der Hauptversammlung eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie vorgeschlagen – eine Erhöhung von über 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Marktentwicklung und Ausblick
Trotz stagnierender Konjunktur konnte die BKS Bank im Kernmarkt Österreich Neukredite in der Höhe von 1,2 Milliarden Euro vergeben. Gleichzeitig blieben Aufwand-Ertrags-Verhältnis und Risikovorsorge im Rahmen, auch wenn das wirtschaftliche Umfeld weiterhin angespannt ist. Für 2025 gibt sich die BKS Bank vorsichtig optimistisch. „Wir erwarten erst ab der Jahresmitte eine allmähliche Erholung der Konjunktur in allen unseren Märkten, was unserem Geschäft ganz generell positive Impulse verleihen würde. In Österreich sehen wir im planmäßigen Auslaufen der strengen staatlichen Privatkreditvergaberegeln und einem gesunkenen Zinsniveau potenzielle Wachstumstreiber für Wohnbaufinanzierungen“, so Juhász abschließend.