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© Erste Bank / Marlen König

v.l.: Holzinger-Burgstaller und Clary und Aldringen im Pressegespräch

Sparstudie 2025: Unsicheres Umfeld sorgt für Unzufriedenheit bei heimischen Sparer:innen

Zum 100. Jubiläum des Weltspartags zeigt die aktuelle Studie von Erste Bank und Sparkassen: Sparen bleibt für 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher wichtig, doch die Zufriedenheit mit dem eigenen Sparverhalten ist auf einem Tiefststand.

Sparen bleibt wichtig, Zufriedenheit sinkt

Für 80 Prozent der Bevölkerung ist Sparen „sehr“ oder „ziemlich wichtig“, bei der Generation Z sogar für 85 Prozent. Trotz steigender Sparbeträge ist die Zufriedenheit damit auf nur 39 Prozent gesunken. Der monatliche Durchschnittsbetrag stieg von 308 auf 320 Euro, während die Sparquote 2024 laut Statistik Austria von 8,6 auf 11,7 Prozent kletterte. „Sparen war in Österreich schon immer wichtig. Aber die Bedeutung hat seit der Pandemie noch einmal zugenommen“, erklärt Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank Österreich. Neun von zehn Befragten geben an, dass ihnen Sparen Sicherheit vermittelt, sieben von zehn fühlen sich dadurch für unerwartete Ausgaben besser gewappnet. Besonders Eltern sparen für die Zukunft ihrer Kinder: 83 Prozent der Haushalte mit Kindern legen Geld für die nächste Generation zurück. „Vorsorge für Kinder sollte früh beginnen. Wer früh startet, profitiert langfristig vom Zinseszinseffekt“, betont Maximilian Clary und Aldringen, Privatkundenvorstand der Erste Bank Österreich.

Junge Generation investiert breiter und mutiger

Alternative Anlageformen gewinnen weiter an Bedeutung. Der Anteil jener, die in Wertpapiere investieren, stieg in den vergangenen zehn Jahren von 28 auf 38 Prozent. Besonders aktiv zeigt sich die Generation Z: 48 Prozent investieren bereits in Wertpapiere, 86 Prozent nutzen weiterhin das Sparkonto. Auch Edelmetalle und Kryptowährungen legen zu: Gold wird heute von 24 Prozent gehalten (2015: 12 Prozent), digitale Währungen von 12 Prozent (2022: 2 Prozent). „Inflation, soziale Medien und steigende Finanzbildung haben das Bewusstsein geschärft: Wer höhere Renditechancen will, muss mit temporären Schwankungen leben“, so Clary und Aldringen. Während sich 2015 nur 8 Prozent der Befragten als risikobereit einstuften, sind es heute 24 Prozent, in der Generation Z sogar 39 Prozent. Besonders beliebt sind Aktien (66 Prozent, bei Gen Z 81 Prozent) und ETFs (37 Prozent insgesamt, 59 Prozent bei Gen Z). Holzinger-Burgstaller fasst zusammen: „Sparen bleibt, verändert sich aber. Junge Menschen setzen stärker auf Renditechancen – und gestalten ihre finanzielle Zukunft selbstbewusster als je zuvor.“

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