Mit einem Gewinn nach Steuern von 111,8 Mio. Euro hält die BKS Bank ihr Ergebnis trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf einem hohen Niveau. Während das Zinsergebnis nahezu stabil bleibt, sorgt eine starke Wertpapiernachfrage für deutlich höhere Provisionserträge.
Gewinnentwicklung und Zinsumfeld
Die BKS Bank erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2025 einen Gewinn nach Steuern von 111,8 Mio. Euro, was 3,2 Euro pro Aktie entspricht. Das bedeutet zwar einen Rückgang von 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, liegt jedoch im mehrjährigen Vergleich weiterhin auf „einem respektablen hohen Niveau“. Vorstandsvorsitzender Nikolaus Juhász betont: „Das ist angesichts des aktuellen Umfelds, das unverändert durch ein abnehmendes Zinsniveau, eine hohe Abgabenlast und eine immer noch verhaltene unternehmerische Investitionslaune gekennzeichnet ist, durchaus erfreulich.“ Das Zinsergebnis ging trotz sinkender Marktzinssätze und reduzierter Leitzinsen lediglich um 3,5 Prozent zurück. Gleichzeitig konnte die Neukreditproduktion bis 30. September um fast 15 Prozent gesteigert werden.
Risikovorsorgen und starkes Provisionsgeschäft
Die Risikovorsorgen spiegeln das weiterhin rezessive konjunkturelle Umfeld wider. „Durch unsere beharrlichen Bemühungen, gemeinsam mit unseren Kunden konstruktive Lösungen zu finden und neue Perspektiven zu schaffen, tragen wir unseren Teil dazu bei, Unternehmen und Arbeitsplätze in unseren Regionen zu erhalten“, erklärt Juhász. Die Neudotierungen blieben im dritten Quartal nahezu auf dem Niveau des Vorquartals. Besonders positiv entwickelte sich das Provisionsgeschäft: Nahezu alle Sparten verzeichneten Zuwächse, die zusammen über dem langjährigen Durchschnitt liegen. Die stärkere Nachfrage nach Wertpapieren wurde durch attraktive Produkte wie das „Start Depot“, Brokerage-Angebote und marktorientierte Fondslösungen zusätzlich unterstützt.















