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Partner und ReferentInnen der 7. Millstätter Wirtschaftsgespräche mit Landesrat Sebastian Schuschnig und den Initiatoren

So waren die Millstätter Wirtschaftsgespräche 2023: Strategien für mehr Vertrauen

26 ReferentInnen und über 250 TeilnehmerInnen diskutierten „Vertrauen“ als wirtschaftliche Ressource bei den Millstätter Wirtschaftsgesprächen 2023 – 62 Prozent der Führungskräfte setzen mehr auf Vertrauen als auf Kontrolle.
MARKETING X am 16. und 17. Oktober

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Zwei spannende Konferenztage rund um Marketing mit nationalen und internationalen Keynotes, Best Practices, Panels, Masterclasses und einem interaktiven Marketing-Quiz.

Vertrauen ist einer der wichtigsten Ressourcen für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln und einen starken Standort. Gerade in einer Zeit der Unsicherheit ist es wichtig, den Aufbau von Vertrauen als strategisches Projekt zu verstehen“, bilanzieren die Initiatoren Prof. Alfons Helmel und Markus Gruber die Millstätter Wirtschaftsgespräche 2023. Wie wichtig Vertrauen für Führungskräfte ist, zeigte auch eine exklusive Umfrage des Millstatt-Panels: 62 Prozent der Führungskräfte setzen mehr auf Vertrauen als auf Kontrolle. Die größten Gefahren für Vertrauensbruch bestehen für 40 Prozent im Umgang mit unternehmensinternen Daten.

Vielfältige Befunde zu Vertrauen und Wirtschaft

26 ReferentInnen präsentierten in den vergangenen Tagen bei den Millstätter Wirtschaftsgesprächen ihre Analysen und Strategien für mehr Vertrauen. Landesrat Sebastian Schuschnig sagte etwa: „Das Vertrauen in die Wirtschaft ist essentiell. Wir müssen uns selbst etwas zutrauen, und mutig und optimistisch sein.“ IFES-Meinungsforscherin Eva Zeglovits plädierte für Wissenschaft, Bildung und Rationalität: „Nur, wer genug weiß, kann vertrauen und mit gesunder Skepsis hinterfragen. Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ 

Bundesheer-Analyst Markus Reisner verwies auf die weitere Steigerung des Bundesheeres im OGM-Vertrauensindex. Das Heer sei sich seiner großen Verantwortung für Österreich bewusst, das große Vertrauen der Bevölkerung wäre daher auch gerechtfertigt. ÖBAG-Aufsichtsratsvorsitzender und Flughafen-Vorstand Günther Ofner bilanzierte mit Bezug auf den kritischen Rationalismus Sir Karl Poppers, für eine gute Zukunft brauche es Rationalität, Faktenbasierung, Vertrauen und auch Misstrauen im Sinn des kritischen Rationalismus. Der ehemalige Innenminister und Präsident des Obersten Gerichthofes Eckart Ratz stellte klar, das Gesetz schaffe Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und damit auch für das Vertrauen in die Wirtschaft. Seien die Rahmenbedingungen schlecht, würden die Menschen auch nicht in die Wirtschaft vertrauen. 

Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl berichtete: „Wenn man von außen bedroht wird, wächst man im Inneren noch enger zusammen“. Die ehemalige Bundesministerin und Ryanair-Aufsichtsrätin Elisabeth Köstinger befand, die Welt sei im „Schleudergang“. Sie vertraue in erster Linie sich selbst. Miele-Managerin Sandra Kolleth unterstrich die Bedeutung von Marken für Orientierung und Vertrauen. Der Ratschlag des ehemaligen WKO-Präsidenten Christoph Leitl für die anwesenden Führungskräfte lautete: „Wirklich gute Freunde sagen dir nicht immer, wo du gut bist, sondern auch, wo du dich verbessern kannst. Das schafft Vertrauensverhältnisse.“ Dies gelte auch für Mitarbeitende und für Führungskräfte.

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