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© Credit Bank Austria / Fotograf Lukas Bezila

Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex zeigt aktuelle Entwicklungen der Industrie-Landschaft in Österreich.

UniCredit Bank Austria: Österreichs Industrie zeigt im Oktober leichte Erholung

Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Oktober auf 48,8 Punkte gestiegen – den zweithöchsten Wert der vergangenen drei Jahre. Trotz weiterem Jobabbau und hohen Kosten deutet sich eine Stabilisierung der heimischen Industrie an.

Produktion legt leicht zu, Aufträge stabilisieren sich

Nach dem Rückschlag im September hat sich die Stimmung in der österreichischen Industrie im Oktober wieder leicht verbessert. „Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex stieg im Oktober auf 48,8 Punkte. Der Indikator verfehlte zwar damit weiterhin die Neutralitätslinie von 50 Punkten, ab der Wachstum in der verarbeitenden Industrie signalisiert wird, doch zumindest konnte der zweithöchste Wert der vergangenen drei Jahre verzeichnet werden“, erklärt UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die Betriebe weiteten ihre Produktion leicht aus, gestützt durch eine günstigere Auftragslage. Der Produktionsindex stieg auf 50,7 Punkte, während der Index für das Neugeschäft mit 49,0 Punkten den besten Wert seit dreieinhalb Jahren erreichte.

Optimismus für 2026 wächst

Trotz steigender Produktivität beschleunigte sich der Jobabbau in der Industrie. Der Beschäftigtenindex fiel auf 43,7 Punkte – den niedrigsten Stand seit März. „Nach durchschnittlich 3,8 Prozent im Jahr 2024 wird sich die Arbeitslosenquote in der heimischen Industrie im Jahr 2025 voraussichtlich auf durchschnittlich 4,3 Prozent erhöhen“, so UniCredit Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Gleichzeitig zeigt sich die Branche zuversichtlicher für die Zukunft: „Allerdings ist der Optimismus unter den heimischen Industriebetrieben für 2026 deutlich gestiegen. Der Erwartungsindex für die Produktion in den kommenden zwölf Monaten legte auf 59,7 Punkte zu, den höchsten Wert seit Februar 2022“, betont Bruckbauer.

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