Vor der zweiten Kaffeepause am Nachmittag der ForumF Konferenz folgte Andy Gssler, CEO und Founder von zulu5, aus der Schweiz mit seiner Keynote „So vermeiden Sie, dass Ihre Online-Werbung im markenschädlichen Werbeumfeld ausgespielt wird”.
Geschäftsfeld von zulu5: Marktbeobachtung
Es ging laut Gysler bei „Brand Safety” darum, mit welchen Werten aber auch Inhalte man die eigene Marke positionieren will (Beispiel: Werben in pornografischem Umfeld). Denn für viele Konsumenten war falsch platzierte Werbung ein Ausschlusskriterium dafür, die Marke zu kaufen. Auch wichtig: Brand Suitability. Gysler veranschaulichte die Unterschiede der genannten Schlagwörter (Brand Safety, Legal Safety und Brand Suitability). Für Marketer ist wichtig, mit welchen Werten bzw. in welchen Umfeldern man die Marke in Verbindung bringen will. Gysler schaute live mit den KonferenzteilnehmerInnen einige Websites mit Werbung in fraglichen Umfeldern durch und es wurde abgestimmt, wen was stören würde und warum. Wichtig zu unterscheiden ist die Abgrenzung von Brand Safety von Ad Fraud, denn das ist nicht dasselbe.
Durch Social Media wurde der öffentliche Druck auf Marken noch viel größer. Nicht selten kommt es vor, dass Marken, die in falschen (Werbe-) Umfeldern erscheinen, öffentlich angeprangert werden („Social Shaming”). Bei VW führte dies bereits vor einigen Jahren zu einer offiziellen Entschuldigung von VW.
Was kann man nun tun?
Man sollte als Marke/Unternehmen definieren, welche Umfelder passen und welche nicht. Außerdem sollte man an Agenturen und anderen Partnern klar kommunizieren, wo Werben ok ist und wo eben nicht. Und natürlich muss dies alles dann auch überwacht bzw. kontrolliert werden.