Das Halbjahresergebnis beschert der Hypo Salzburg einen Konzernperiodenüberschuss nach Steuern von knapp 13,3 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2019 wurden vergleichsweise niedrige 1,3 Millionen Euro erwirtschaftet.
Bei Zinsen und ähnlichen Erträgen konnten die Zahlen leicht verbessert werden: Aus 32,8 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2019 wurden heuer solide 36,6 Millionen Euro. Durch gestiegene Aufwendungen, die Coronakrise und dem weiteren Rückgang des Zinsniveaus verringerte sich der Zinsüberschuss um 2,9 Prozent auf rund 17,4 Millionen Euro.
Kundinnen und Kunden haben heuer um 5,8 Prozent mehr Einlagen getätigt. Insgesamt werden 1,66 Milliarden Euro verwaltet. Gleichzeitig sind die Forderungen an Kundinnen und Kunden auf 2,31 Milliarden Euro gesunken. Die Blianzsumme verbesserte sich leicht auf 3,2 Milliarden Euro.
Die harte Kernkapitalquote lag bei 13,6 Prozent und die Gesamtkapitalquote bei 15,5 Prozent, was beides deutlich die Mindestwerte erfüllt. Mit Eigenmittel von 243,3 Millionen Euro erreicht die Bank die Erfordernis von 164,4 Millionen Euro mit einem Überhang von 78,9 Millionen Euro.
Über kurz oder lang, spätestens aber im Herbs 2021 soll die Hypo Salzburg mit der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich organisatorisch fusioniert werden. Im März 2020 hat die oberösterreichische Bank die Mehrheit übernommen, trotz Verschmelzung der beiden Institute soll die Marke Hypo Salzburg erhalten bleiben.