In Kooperation mit
Jung und alt
© Pexels

Das erwarten (junge) Menschen von ihrer Bank

Eine Umfrage unter 2.076 jungen Deutschen ergab, dass diese besonders viel Wert auf eine hohe Sicherheit beim Online-Banking legen. Fast die Hälfte besucht weniger als einmal im Quartal eine Bankfiliale.

Einladung zum KURS Bankenkongress 2025

Exklusive Ermäßigung für ForumF-Leser:innen! Am 25. und 26. März 2025 trifft sich die Banken- und Finanzbranche in Wien zum KURS Bankenkongress – dem führenden Event für aktuelle Trends.

Das erwarten (junge) Menschen von ihrer Bank
Statista

Junge Menschen haben andere Erwartungen an ihre Bank als ältere Generationen. Eine aktuelle Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass 73 Prozent besonders viel Wert auf ein sicheres Online-Banking legen. Bei der Gruppe der Befragten zwischen 18 und 24 Jahren sind es immerhin noch 65 Prozent.

Erst an zweiter Stelle steht das Girokonto, dass für 71 Prozent aller Befragten und 61 Prozent der jungen Kundinnen und Kunden besonders wichtig ist. Etwa die Hälfte achtet bei der Auswahl ihres Geldinstituts auf ein dichtes Filialnetz. Bei der jüngeren Generation ist dies nur für 42 Prozent wichtig, dafür hat eine benutzerfreundliche App für 49 Prozent (gesamt: 41 Prozent) eine hohe Priorität.

Die Bedeutung von Beratungsdienstleistungen zu Themen wie Krediten, Geldanlage oder Altersvorsorge ist bei jungen Kunden stärker ausgeprägt als bei Älteren. 38 Prozent der 18- bis 24-Jährigen wünschen sich diese Dienstleistung, im Gegensatz zu 31 Prozent der Befragten insgesamt. Das größere Interesse bei jungen Kunden an dieser Dienstleistung erklärt sich daraus, dass einige dieser Themen in dieser Altersgruppe häufiger relevant werden als bei Älteren. Im Vergleich zu anderen Vorzügen wie einem kostenlosen Girokonto messen junge Kunden dem Beratungsangebot jedoch nur einen geringen Stellenwert bei.

Das erwarten (junge) Menschen von ihrer Bank
Statista

Wer braucht schon Filialen?

Das Thema persönliche Beratung in der Filiale verliert zunehmend an Stellenwert. Insgesamt 39 Prozent der Befragten besuchen mindestens einmal im Quartal eine Filiale, 45 Prozent gar weniger als einmal im Quartal.

Die Gründe dafür sind vielfältig, mehr als ein Viertel der Befragten (26 Prozent) gibt an, dass andere Kommunikationskanäle wie Telefon oder Chat genutzt werden. Bei 15 Prozent spielt das Filialnetz eine Rolle, denn sie argumentieren, dass keine Zweigstelle in der direkten Umgebung verfügbar ist. Und 38 Prozent der Befragten geben an, dass sie aktuell überhaupt keine Beratungsleistung ihrer Hauptbank in Anspruch nehmen.

Insgesamt wurden für die Umfrage von Statista mit Yougov Deutschland 2.076 Personen ab 18 Jahren von im Juli und August 2020 befragt.

In Kooperation mit

FMVÖ

Wöchentlich die wichtigsten News?

Melden Sie sich für unseren Newsletter an und erhalten Sie jeden Donnerstag die aktuellsten News aus der österreichischen Finanzmarketingszene in Ihren Posteingang.