Die Erste Group Bank AG konnte im Jahr 2024 ein starkes Wachstum im Kundengeschäft verzeichnen und ihr Betriebsergebnis auf 5,9 Milliarden Euro steigern. Besonders das Kredit- und Einlagenvolumen trugen zur positiven Entwicklung bei.
Stabiles Wachstum im Kundengeschäft
Die Erste Group erzielte im Jahr 2024 ein Betriebsergebnis von 5,9 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Kreditvolumen stieg auf 218,1 Milliarden Euro (+4,9 Prozent), wobei vor allem in Zentral- und Osteuropa eine verstärkte Nachfrage im vierten Quartal zu beobachten war. Peter Bosek, CEO der Erste Group erklärt: „Wir sind in der Wachstumsregion Europas aktiv, das spiegelt sich klar in unseren guten Zahlen wider: Zwei Drittel unseres Gewinns stammen aus unseren Banken in Zentral- und Osteuropa.“ Auch die Kundeneinlagen legten um 3,8 Prozent auf 241,7 Milliarden Euro zu. Die NPL-Quote (notleidende Kredite) lag mit 2,6 Prozent im Rahmen der Erwartungen, insbesondere aufgrund einer stagnierenden wirtschaftlichen Erholung in Österreich.
10,8 Mio. Nutzer:innen 2024: Digitale Plattform George
Ein bedeutender Erfolg war auch das kontinuierliche Wachstum der digitalen Banking-Plattform George, die Ende 2024 10,8 Mio. Nutzer:innen verzeichnete. Dies unterstreicht die zunehmende Bedeutung digitaler Lösungen im Bankensektor. Stefan Dörfler, CFO der Erste Group, hebt hervor: „Wir sind auch im letzten Jahr stark im Kundengeschäft gewachsen und haben ein gutes Ergebnis erzielt. Die Risikokosten haben wir dank unserer umsichtigen und diversifizierten Kreditvergabe im Griff und unsere Kapitalposition bleibt stark.”
Ausblick auf 2025: Weiteres Wachstum erwartet
Für 2025 plant die Erste Group ein solides Kreditwachstum von rund 5 Prozent, getragen sowohl durch das Privat- als auch das Firmenkundengeschäft. Trotz eines herausfordernden makroökonomischen Umfelds bleibt die Bank optimistisch und strebt eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von circa 15 Prozent an. „Wir sind in der Wachstumsregion Europas aktiv, das spiegelt sich klar in unseren guten Zahlen wider: Zwei Drittel unseres Gewinns stammen aus unseren Banken in Zentral- und Osteuropa”, erklärt Peter Bosek, CEO der Erste Group. Die starke Kapitalisierung und die geplante Dividendenausschüttung sowie ein weiteres Aktienrückkaufprogramm unterstreichen die Stabilität der Bank.
