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Reisetrends 2024
© Unsplash / Mastercard

Die Reisebranche erlebt 2024 einen Aufschwung.

Mastercard präsentiert die Reisetrends 2024: Steigender Reiseverkehr und längere Urlaube in Europa

München, Tirana, Nizza, Korfu und Istanbul sind laut „Travel Trends 2024“ von Mastercard die beliebtesten europäischen Sommerreiseziele, Italien und Frankreich die teuersten Urlaubsländer. ÖsterreicherInnen möchten mehr Geld in Erlebnisse investieren.

Der Tourismus in Europa boomt ungebrochen. Dafür zeichnen vor allem Reisende und Buchungen aus den USA verantwortlich. Das geht aus dem aktuellen globalen Bericht „Travel Trends 2024“ hervor, der vom des Mastercard Economics Institute publiziert wurde. Insgesamt erlebt die Reisebranche 2024 einen Aufschwung. Trotz Inflation und höherer Zinssätze nach der Pandemie bleibt die Nachfrage nach Reisen stark.

Frau Österreicherin und Herr Österreicher geben besonders gerne Geld für Reisen und Live-Musikveranstaltungen aus: Laut der Umfrage möchte jede zweite Person (52 Prozent) in Österreich im Jahr 2024 mehr Geld für diese beiden Erlebnisse investieren. Besonders Urlaube werden dabei priorisiert:  Fast zwei Drittel (63 %) geben an, 2024 vermehrt reisen zu wollen. Österreich liegt damit durchaus im internationalen Trend zum „bedeutungsvollen Erlebnis“.

Fußball-Euro macht München attraktiv

Als das beliebteste Reiseziel für den Sommer 2024 (Juni-August)in Europa gilt München. Vor allem die zur Europameisterschaft anreisenden Fußballfans befeuern diesen Trend. Dahinter folgen Tirana (Albanien), Nizza (Frankreich), Kerkyra/Korfu (Griechenland) und Istanbul (Türkei). Im Jahr 2024 verzeichnen die preiswerteren Badeziele Albaniens, Kroatiens und der Türkei mit das höchste Wachstum im Flugverkehr. Der Tourismus in Albanien ist außerdem besonders stark gewachsen: Die Zahl der Flugverbindungen hat sich seit 2019 verdoppelt und die Zahl der Ankünfte von Reisenden ist von 12 Millionen im Jahr 2019 auf 17 Millionen im Jahr 2023 gestiegen.

Mehr als die Hälfte der 20 teuersten Sommerreiseziele in Europa liegen in Italien. Taormina, Rimini oder verschiedene Badeorte in der Nähe von Venedig sind beliebte Ziele, darunter San Michele al Tagliamento, Jesolo, Caorle und Lignano. Französische Orte an der Côte d’Azur wie Ramatuelle, Saint-Tropez und Cannes finden sich ebenfalls unter den 20 luxuriösesten Reisezielen. Als die günstigsten europäischen Sommerreiseziele erweisen sich die Hauptstädte Bukarest, Warschau, Budapest und Prag sowie die spanischen Strände an der Costa Brava und der Costa Del Sol.

Die Zahl der Übernachtungen in Europa belief sich demnach im Jahr 2023 auf eine Summe 2,68 Milliarden Euro, im Vergleich mit dem Jahr 2019 belief sich dieser Werte auf 2,65 Milliarden Euro. Die Bedeutung der US-Touristen und ‑Touristinnen hat in Europa zugenommen: Der Anteil der USA an den Ankünften in Spanien stieg beispielsweise von 4 Prozent im Jahr 2019 auf 5 Prozent im Jahr 2023, in Portugal von 6 auf 9 Prozent und in Großbritannien sogar von 13 auf 16 Prozent.

Weg von der Hauptsaison, aber länger bleiben

Der Tourismus in Europa verlagert sich immer mehr vom Hochsommer (Juli-August) auf die Nebensaisonen (Mai-Juni und September-Oktober). Zu den Ländern mit der größten Verlagerung weg von der Hauptsaison gehören Mittelmeerländer wie Kroatien, Griechenland, Portugal und Italien. Aber auch nördliche Länder wie Dänemark, Schweden, Finnland und die Niederlande merken einen Trend weg von den Hochsommermonaten.

„Die Stärke des europäischen Tourismus hält an, gestützt durch einen steigenden Zustrom von US-Touristen und Touristinnen, die von beliebten europäischen Destinationen wie Spanien, Portugal und Großbritannien angezogen werden“, sagte Natalia Lechmanova, Chief Economist Europe beim Mastercard Economics Institute. Der „Travel Trends 2024“ Report bietet umfassende Einblicke in die Reisebranche in 74 Märkten, einschließlich Europa.

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