Ende Jänner wurde Kitzbühel mit den 85. Hahnenkamm-Rennen auch heuer wieder zum Zentrum des alpinen Skisports, wenn sich die besten Athleten der Welt auf der legendären Streif messen – einer der anspruchsvollsten und spektakulärste Abfahrtsstrecken der Welt. Mit Spannung erwartet, lockte das Event jedes Jahr nicht nur Ski-Fans aus aller Welt nach Kitzbühel, sondern auch Partner, die den Rennsport und die besonderen Erlebnisse rund um die Streif mitgestalten. So setzt auch Mastercard die langjährige Partnerschaft mit der Vermarktungsagentur der Hahnenkamm-Rennen Weirather, Wenzel & Partner (WWP Group) sowie dem Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.) fort. Seit 2016 engagiert sich Mastercard erfolgreich in Kitzbühel und setzt 2025 ein wichtiges Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit im Skisport.
Erste Familientribüne in Österreich für unvergessliche Sporterlebnisse
Mit der speziell konzipierten Familientribüne am Zielhang der berühmten Streif bot Mastercard Familien erstmalig einen eigenen Ort, um die spannenden Rennen aus nächster Nähe zu erleben und unvergessliche Momente zu teilen. Die neue Familientribüne bietet täglich Platz für rund 300 ZuschauerInnen und verbindet die erstklassige Sicht auf ein spannendes Sport-Spektakel mit familiengerechter Unterhaltung, die sowohl große wie auch kleine Ski-Fans begeistert.
„Mit unserer Familientribüne möchten wir ein starkes Zeichen für die Zukunft des Skisports schaffen“, erklärt Michael Brönner, Country Manager von Mastercard Österreich. „Unser Ziel war es, das einzigartige Erlebnis der Hahnenkamm-Rennen für Familien zugänglicher zu machen und die Faszination für den Skisport in die nächste Generation zu tragen“.
Sorge um die Zukunft des Skisports: Wunsch nach familienfreundlicheren Lösungen
Der besondere Einsatz für Familien gewinnt angesichts der aktuellen Entwicklungen im Skisport noch mehr an Bedeutung. Eine aktuelle Studie im Auftrag von Mastercard zeigt, dass 64 Prozent der Österreicher:innen dem Ski- oder Snowboardfahren bereits den Rücken gekehrt haben. Hauptgrund dafür sind die steigenden Kosten für den Wintersport – 93 Prozent empfinden die Preise für das Skisportangebot als zu teuer, wobei Liftkarten den größten Kostenfaktor darstellen. Für mehr als zwei Drittel (68 Prozent) ist der Skisport mittlerweile zum exklusiven Sport geworden, der nicht mehr für die breite Masse zugänglich ist.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Schulsport wider: Während 1979 noch 252.000 SchülerInnen an der Wintersportwoche teilnahmen, waren es 2018 nur noch 158.471. Gleichzeitig bleibt der Wunsch für Nachwuchsförderung vieler Eltern bestehen: Jede zweite Person in Österreich (51 Prozent) möchte, dass die eigenen Kinder Skifahren lernen. Laut Befragten könnten Maßnahmen wie günstigere Liftkarten (46 Prozent), ermäßigte Familienangebote (27 Prozent) oder kostenfreie bzw. vergünstigte Skikurse für Kinder (20 Prozent) den Zugang zum Skisport wieder erleichtern.
Hintergrundgespräch zur Zukunft des Skisports mit VertreterInnen aus Sport, Wirtschaft und Politik
Im Rahmen der Hahnenkamm-Rennen lud Mastercard gemeinsam mit der Österreichischen Sporthilfe zu einem hochkarätig besetzten Pressegespräch in der Mastercard Lounge in Kitzbühel. Im Fokus des Gesprächs stand die Zukunft des Skisports und die Frage der Nachwuchsförderung.
Der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther diskutierte gemeinsam mit Martha Schultz von der Wirtschaftskammer Österreich, der Nachwuchsathletin Nicole Eibl, K.S.C.-Vorstandsmitglied und Sportwart Josef Eberl sowie Gernot Uhlir, Geschäftsführer der Österreichischen Sporthilfe und Mastercard über notwendige Maßnahmen, um den Skisport für kommende Generationen attraktiv und zugänglich zu halten. Dabei wurden sowohl wirtschaftliche Herausforderungen wie auch soziale Impulse thematisiert.
Felix Neureuther betonte dabei vor allem die Wichtigkeit Kinder für den Sport zu inspirieren: „Wir müssen uns gemeinsam stärker dafür einsetzen, dass Kinder mehr Zugang zum Skisport bekommen und unseren Nachwuchs fördern. Denn nur wer die Faszination des Skisports selbst erlebt hat, wird sie auch weitertragen. Und wer einmal die Atmosphäre in Kitzbühel erlebt hat, vergisst sie garantiert nie wieder“.
„Der Skisport ist nicht nur Teil unserer Identität, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wenn wir den Nachwuchs verlieren, gefährden wir langfristig den gesamten Wintertourismus. Wir müssen jetzt handeln und den Skisport wieder für alle Familien attraktiv machen”, appelliert Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich und Geschäftsführerin der Schultz Gruppe.
Nachwuchsförderung als Schlüssel für Österreichs Ski-Zukunft
Die rückläufigen Zahlen haben weitreichende Konsequenzen – nicht nur für den Breitensport, sondern auch für Österreichs Position als Ski-Nation. „Die Zahlen sind besorgniserregend, aber sie spornen uns an, gegenzusteuern“, erklärt Gernot Uhlir, Geschäftsführer der Österreichischen Sporthilfe. „Die Erfolge unserer Athletinnen und Athleten auf den Skipisten dieser Weltbegeistern seit Generationen und motivieren den Nachwuchs, selbst in den Skisport einzusteigen. Unser aller Aufgabe ist es, die Faszination Skisport für Kinder und Jugendliche spürbar zu machen, beispielsweise durch Initiativen wie die Mastercard Familientribüne.“